Karriere | von Lena am 10. Januar 2023

Mein erster Tag bei Q1

Anfang August war es endlich so weit, ich habe meinen neuen Job als Mediengestalterin bei Q1 angetreten. Nach 10 Jahren im Agenturgeschäft wechselte ich in die Energiebranche – komplettes Neuland für mich. Dementsprechend war ich sehr nervös, als ich am ersten Tag um 9 Uhr in der Zentrale von der Personalreferentin Gianna herzlich empfangen wurde. In der Teeküche wurde mir meine Patin vorgestellt und wir haben zusammen Kaffee getrunken. Das hat mir die anfängliche Anspannung schon etwas genommen.

Anschließend habe ich mich während eines Rundgangs mit Gianna durch die Unternehmenszentrale den neuen Kollegen vorgestellt. Besonders spannend fand ich neben dem Bürogebäude unser großes Schmierstofflager, diverse Abfüllanlagen und die Tankläger im Außenbereich. Dieser Rundgang wurde mit einer Sicherheitsunterweisung gekoppelt und mir wurden Notausgänge, Erste-Hilfe-Kästen und Feuerlöscher gezeigt und erklärt – da fühlt man sich direkt gut und sicher aufgehoben. Nach dem Rundgang hat mir ein Kollege aus der IT Abteilung mein MacBook Pro mit Zubehör ausgehändigt und sämtliche Programme und Grundlagen kurz erklärt, sodass ich von Tag 1 an top ausgestattet war.

In der Mittagspause wurde ich von meiner Patin Johanna zum Burger essen eingeladen. Gerade in den ersten Tagen erleichterte sie mir meinen Einstieg, da immer jemand zur Verfügung stand, an den ich mich wenden konnte. Auch in meiner Abteilung wurde ich herzlich empfangen und langsam aber stetig immer mehr ins Tagesgeschäft eingebunden.

Lena fotografiert

Q1 Paten-Programm

Jeder neue Kollege bekommt einen Paten aus einer anderen Abteilung, der bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite steht. Dadurch, dass die meisten Kollegen schon lange Teil der Q1 Familie sind, kennen Sie sich mit den Gepflogenheiten natürlich bestens aus. Gerade in den ersten Tagen ist das Gebäude groß, die Wege lang, die Kollegen noch fremd und man ist froh, immer einen sympathischen Ansprechpartner zu haben. Danke, Johanna!

Der OnBoarding-Prozess

Das OnBoarding ist meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes bei Q1. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass man Prozesse und Strukturen besser verstehen und nachvollziehen kann, daher gibt es OnBoarding-Termine in jeder relevanten Abteilung, wo in Zukunft Schnittstellen entstehen sollen.

Ich habe unter anderem unseren Standortentwickler Christian begleitet, der sich im Außendienst um den Vertrieb und die alltäglichen Herausforderungen von ca. 35 Tankstellen kümmert. An einem anderen Tag habe ich mich mit den Kollegen aus dem Bereich Nachhaltige Energien zum Thema Autostrom und E-Ladesäulen ausgetauscht. Mit dem Abteilungsleiter Martin habe ich mich über E-Fuels und Bio-LNG und dessen besondere Herausforderungen als Gas ausgetauscht. Die Waschanlagen habe ich mir mit unserer Waschexpertin Sabine näher angeschaut, dafür bin ich zu unserer neuesten Waschstraße nach Gelsenkirchen gefahren. Ich erfuhr zum Beispiel, dass Waschwasser in einer Wasserrückgewinnung unter der Erde wieder aufbereitet wird.

Mit Karin, der Geschäftsentwicklerin für Food-Service, habe ich neue Rezepte entwickelt und diverse Gerichte probegekocht. Diese konnte ich direkt danach für neue Bistroplakate fotografieren, noch bevor unsere ausgearbeiteten Rezepte an die Bistro-Standorte übermittelt werden. So fließen die Geschäftsfelder ineinander. Das Verständnis für andere Bereiche ist sehr wertvoll für die Zusammenarbeit im Tagesgeschäft und bringt ein neues Level des Teamworks mit sich.

Über diese Erfahrungen bin ich besonders dankbar – schließlich sind es kleine Praktika in anderen Geschäftsbereichen, wo ich so viel lernen konnte! Neben dem eigentlichen Tagesgeschäft engagieren sich unsere Mitarbeiter mit Herzblut, um neue Kollegen direkt zu integrieren.

Das Tankstellenpraktikum

Darüber hinaus war ich 2 Frühschichten in der Q1 VfL-Fan-Tankstelle an der Bremer Straße im Einsatz. Man lernt nicht nur andere Bereiche kennen, sondern ist auch live an der Station dabei und kann sich einen Eindruck über die Aufgaben und das Tagesgeschehen vor Ort machen. Gerade als Mediengestalterin konnte ich so wertvolle Einblicke in die Zielgruppe und das Kaufverhalten gewinnen, lernte aber auch die herausfordernde Arbeit im Lager, an der Kasse oder im Lieferdienst vom EssQlub kennen. Ein großer Vorteil für mich: Ich habe jedes Plakat, jeden Flyer, jedes Preisschild und jede Treuekarte live im Einsatz an der Station sehen und analysieren können. Wie wird es angenommen? Worauf kommt es an? Was wird noch benötigt? Wo ist unausgeschöpftes Potenzial, um marketingrelevante Produkte zu positionieren? Vor Ort erhalte ich so einen weitreichenderen Eindruck als bei meiner klassischen Tätigkeit am Bildschirm.

Lena gestaltet Werbemittel

Einarbeitung

Nach wenigen Tagen konnte ich eigenständig Aufgaben übernehmen und mir wurden immer mehr Themenfelder übergeben, sodass ich mich zeitlich selbst gut organisieren konnte. Manches erscheint mir noch komplex – es gibt viele verschiedene Tankstellen und viele Konzepte, die nicht immer ähnlich beworben werden, aber mit der Zeit entwickelt sich ein Verständnis für die verschiedenen Themen.

Viele Aufgaben, wie zum Beispiel das Erstellen der Werbung für regelmäßig wechselnde Angebote im EssQlub und in den Bistros, kann ich nach kurzer, aber intensiver Einarbeitung komplett selbstständig übernehmen. Meine Kollegen und Vorgesetzte stehen mir dabei immer zur Seite und ich kann jederzeit Fragen oder Anregungen platzieren. Mein Aufgabenfeld ist sehr vielseitig, von Fotografie über Social Media bis hin zu der klassischen Anzeigengestaltung ist alles dabei – genau, wie ich es mir vorgestellt habe!

Lena

Als Mediengestalterin erstellt Lena Plakate, Flyer, Beiträge für Social Media und vieles mehr in unserem Q1 Design.