Q1 Blog

Herzlich Willkommen auf dem Blog der Q1 Energie AG. Aus persönlicher Perspektive möchten wir – die Mitarbeiter von Q1 – von unserem Arbeitsalltag, spannenden Ereignissen und allgemeinen Themen rund um Tankstelle & Energie berichten. Schaut Euch gerne um, es gibt viel zu entdecken!

von Sebastian am 09. März 2022
Automobil

6 Vorteile von Elektroautos

Die Automobilindustrie befindet sich in einem bedeutenden Wandel. Dabei sind Aspekte wie die Digitalisierung, Urbanisierung, Individualisierung und vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Es ist unumstritten, dass Elektromobilität eine wichtige Rolle in der Zukunft der Automobilbranche spielen wird. Doch kaum ein Thema wird in der Gesellschaft so kontrovers diskutiert. Wir zeigen, welche sechs Vorteile Elektroautos bieten und warum es sich lohnen könnte, über eine Anschaffung nachzudenken.   1. Elektroautos sind günstiger als Autos mit Verbrenner-Motoren Eine wichtige Komponente, welche bei der Anschaffung eines neuen Autos nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist der Anschaffungspreis. Beim Kauf eines E-Autos muss man meist tiefer in die Tasche greifen, als wenn man ein vergleichbares Auto mit Verbrenner-Motor kauft. Dies liegt zum einem daran, dass vor allem die Akkus als zentrale Komponente eines Elektrofahrzeuges hohe Produktionskosten aufweisen, welche sich in dem Anschaffungspreis widerspiegeln. Des Weiteren gibt es derzeit nur wenige Elektro-Gebrauchtwagen auf dem Markt, weshalb häufig nur der Kauf eines Neuwagens als Option besteht. Der VW e-up! und oder Renault Zoe bieten einen günstigen Einstieg. Werfen wir einen Blick auf die Gesamtkosten eines Elektrofahrzeuges. Förderungen Die Bundesregierung fördert den Kauf von Elektroautos, Brennstoffzellenfahrzeugen und Plug-in-Hybriden mit einer Kaufprämie, auch bekannt als „Umweltbonus“. Diese bleibt bis Ende 2025 bestehen. Zusätzlich gibt es bis Ende 2022 die Innovationsprämie, bei der die Fördersätze für Elektroahrzeuge unter 40.000 Euro Nettolistenpreis bis zu 9.000 Euro betragen und für einen Nettolistenpreis über 40.000 Euro bis zu 7.500 Euro. Ohne die Innovationsprämie liegt der Umweltbonus bei 6.000 bzw. 5.000 Euro. Dank der Kaufprämie des Bundes sind viele Elektroautos somit deutlich günstiger als Verbrenner.   Verbrauchskosten Strom ist günstiger als Benzin und Diesel. Ein gängiges Verbrennerfahrzeug verbraucht auf 100 km ca. 7,5 l Treibstoff. Der durchschnittliche Kraftstoffpreis lag im Jahr 2021 bei 157,1 Cent pro Liter Benzin und 138,6 Cent pro Liter Diesel. Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis von 11,78 Euro pro 100 km für Benzin bzw. 10,40 Euro pro 100 km für Diesel. Im Vergleich: Bei einem Elektroauto zahlt man um die 6 Euro auf 100 km, wobei man von einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde und einem Verbrauch von ungefähr 15-20 kW pro 100 km ausgeht. Auf den Jahresverbrauch von 15.000 km bezogen, ergeben sich Gesamtkosten von 1767 Euro für Benzin, 1560 Euro für Diesel und 900 Euro für Strom. Noch mehr sparen E-Mobilisten, die öffentlich kostenlosen Strom tanken. Diese Möglichkeit findet sich vor allem im Einzelhandel bei zum Beispiel ALDI, IKEA und Baumärkten wie Hornbach und Hagebau. Besonders lukrativ wird es, wenn man sein Elektrofahrzeug Zuhause mit eigenem Strom mittels Sonne, Wind oder Erdwärme autark auflädt. Wartung und Reparaturen Obwohl E-Autos sich auf den ersten Blick kaum von Verbrennern unterschieden, sind sie durch weniger Bauteile grundsätzlich weniger wartungsintensiv und verschleißfähig. Beim E-Auto fallen zum Beispiel Bauteile wie Zündkerzen, Wasserpumpen, Kupplung und Auspuffanlage weg und der Austausch vom Motoröl wird überflüssig. Beim Bremsen gewinnen Elektroautos außerdem Energie zurück und durch intelligente Rekuperation werden die Bremsen viel weniger beansprucht und abgenutzt. Kfz-Steuer Elektroautos sind bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Nach Ablauf der Steuerbefreiung zahlt man nur ca. 50 Prozent der Kraftfahrzeugsteuer, wobei dies vom Gewicht des Fahrzeuges abhängig ist.   2. E-Autos sind umweltfreundlicher Der Aspekt der Umweltfreundlichkeit von E-Autos muss aus mehreren Perspektiven betrachtet werden. Akkus von Elektrofahrzeugen beinhalten noch seltene Wertstoffe wie Kobalt und Lithium und die Herstellung der Akkus erfordert noch viel Energie. Aufgrund dessen kann man E-Autos gesamtökologisch nicht als emissionsfrei bezeichnen. Dennoch darf man entscheidende Aspekte nicht vergessen: In der Vergangenheit gab es schon starke positive Entwicklungen. Die Menge der Rohstoffe wurde minimiert und auch in Zukunft sind große Verbesserungen bei der Batterie bezüglich der Materialen und des Energieaufwandes zu erwarten. Die Umweltfreundlichkeit eines E-Autos hängt zudem stark vom Strommix in Deutschland ab und entscheidet, ob ein E-Auto in der Klimabilanz besser abschneidet als ein Verbrenner-Fahrzeug. Eine Studie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit mit der Frage „Wie umweltfreundlich sind Elektroautos“ mit Stand Januar 2021 besagt, dass die Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus eines heutigen Elektroautos der Kompaktklasse niedriger liege als bei einem ähnlichen Verbrenner-Fahrzeug, da es insgesamt 30 Prozent weniger Klimagase erzeuge. Das heißt: Schon heute mit einem Strommix von 46 Prozent aus erneuerbaren Energien sind E-Autos klimafreundlicher und die positive Klimabilanz von Elektrofahrzeugen wird mit steigendem Ökostrom wachsen.   3. Lademöglichkeiten sind flächendeckend verfügbar Zuhause laden Nutzer von Elektroautos haben die Möglichkeit ihr Fahrzeug einfach und bequem daheim zu laden. Eine sogenannte „Wallbox“ wird, wie der Name bereits andeutet, an die Wand der Garage oder des Hauses montiert. Wallboxen bieten eine sichere Möglichkeit das Auto ab einer Leistung von 3,7 Kilowatt bis zu 22 Kilowatt mit Wechselstrom zu laden. Nun muss man nicht mehr zu Tankstellen fahren, sondern kann sein Auto abends abstellen, über Nacht laden lassen und morgens mit einem vollen Akku das Haus verlassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Wallboxen mit einer Normalladeleistung von 11 Kilowatt teilweise von Kommunen und Bundesländern gefördert werden. Öffentlich laden Aktuell gibt es in Deutschland ca. 27.700 öffentliche E-Ladestationen, die Schnell- oder reguläres Laden anbieten, wobei sich die Ladeinfrastruktur kontinuierlich weiterentwickelt. Außerdem wird das Aufladen von E-Autos immer unkomplizierter, da man einfach per App oder Ladekarte zahlen kann, es standardisierte Stecker gibt und die Bedienung einer Ladesäule sehr einfach ist. Am Arbeitsplatz laden Das Auto steht durchschnittlich am längsten unbenutzt Zuhause oder während der Arbeitszeit. Daher ist es sehr attraktiv, wenn Arbeitgeber E-Lademöglichkeiten auf dem Firmengelände anbieten und man bequem während der Arbeit laden kann. Die Bundesregierung hat hier einen Anreiz geschaffen und ermöglicht steuerfreies Aufladen beim Arbeitgeber. Der Strom wird nicht als geldwerter Vorteil betrachtet.   4. Elektroautos bieten immer mehr Reichweite In der Debatte um Elektroautos wird ein Aspekt immer wieder genannt: Die vermeintlich niedrige Reichweite eines E-Autos. Verglichen mit Verbrenner-Fahrzeugen mit hohen Reichweiten von bis zu 800 km, haben E-Autos zugegebenermaßen noch einen Nachteil. Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung bezüglich der Reichweite bei Elektroautos immens. Von anfänglichen Reichweiten von durchschnittlich 270km im Jahr 2016 fahren heutzutage viele E-Autos 400 km mit einer Akkuladung. Spitzenreiter in Sachen Reichweite ist zum Beispiel der Mercedes EQS mit 768km, der Tesla Model S Long Range mit 652km und der BMW iX mit 631km.Zudem besagt eine Studie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Jahr 2017, dass eine Person in Deutschland knapp 39 km am Tag mit dem Auto zurücklegt, somit decken die Reichweiten von E-Autos den täglichen Bedarf. Fahrer die vorrausschauend fahren und auf häufiges Beschleunigen und Vollbremsungen verzichten, werden hier mit mehr Reichweite belohnt.   5. Diverse kleine Annehmlichkeiten Besitzer von Elektroautos genießen derzeit noch viele kleine Annehmlichkeiten wie zum Beispiel die geringere Gefahr von Fahrverboten, das geräuscharme Fahren und die Möglichkeit das Auto bequem Zuhause zu laden. Zudem haben E-Autos Vorteile beim Parken und den Parkgebühren: Ein E-Parkplatz ist oft mit einer Lademöglichkeit ausgestattet, wo man während des Aufladens kostenlos parken darf. Einige Städte bieten auch kostenlose Parkplätze für eine bestimmte Parkdauer.   6. Neuer Fahrspaß Neben der Reichweite und den Kosten spielt der Spaß-Faktor für viele Autofahrer eine bedeutende Rolle. E-Autos lassen sich sehr schnell beschleunigen, da das maximale Drehmoment beinahe sofort komplett verfügbar ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elektroautos schon jetzt diverse Vorteile bieten. Weitere Entwicklungen versprechen neue Technologien und einen steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland.

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von Carolin am 25. Februar 2022
Karriere

Nachgefragt: So läuft die Ausbildung zum Fachinformatiker bei Q1 ab

Jannik hat im August 2019 die Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei Q1 begonnen. Wie er dazu gekommen ist und was ihm am besten gefällt, hat er unserer Redaktion erzählt.   Wie bist Du dazu gekommen, eine Ausbildung als Fachinformatiker zu beginnen? Es hat sich nach der Realschule schon abgezeichnet, dass ich mich für Technik interessiere. Auf der weiterführenden Schule habe ich dann den Schwerpunkt IT belegt und dort ist mir auch klar geworden, dass ich später in meinem Beruf programmieren möchte. So bin ich dann auf die Ausbildung gekommen.   Warum hast Du Dich dazu entschieden, Deine Ausbildung bei Q1 zu absolvieren? Ein Grund war definitiv die gute Ausstattung, die einem hier zur Verfügung gestellt wird. Das Arbeiten an einem MacBook macht schon wesentlich mehr Spaß als an alten Computern. Außerdem fand ich die generelle Aufmachung vom Unternehmen und der Zentrale in Osnabrück sehr ansprechend und einladend. Wie sieht ein gewöhnlicher Arbeitstag von Dir aus? Ich komme morgens so ungefähr zwischen halb neun und neun auf der Arbeit an und fange dann erstmal mit den Support-Aufgaben an. Wenn zum Beispiel irgendwelche Probleme bei den Mitarbeitern aufgekommen sind, dann versuche ich diese zu lösen. Gegen Mittag geht es dann im Optimalfall weiter mit Projekten. Ab und zu kommt es vor, dass noch andere Aufgaben anstehen, sodass jeder Tag auch anders aussehen kann. Grob kann man aber sagen, dass ich erst immer den Mitarbeitern helfe und danach dann verschiedene Projekte bearbeite.   Was gehört zu Deinen Aufgaben bei Q1? Zu meinen Aufgaben gehören zum Beispiel die Einrichtung der Ausstattung der neuen Mitarbeiter. Da jeder Mitarbeiter ein MacBook zur Verfügung gestellt bekommt, muss dieses natürlich eingerichtet werden. Dazu gehört dann auch, dass man dem neuen Mitarbeiter eine kleine Einführung gibt und ihm das eine oder andere erklärt. Darüber hinaus darf ich mich an verschiedenen Projekten beteiligen. Aktuell erstellen wir zum Beispiel ein Portal für unsere Standortentwickler, um verschiedene Prüfungen zu vereinfachen. Ansonsten gibt es bei uns im Unternehmen noch Azubi-Aufgaben, die von allen Azubis, meistens in Zweierteams, bearbeitet werden. Dazu gehören zum Beispiel die Eingangspost, Ausgangspost oder das Verschicken von Berufsmode und Werbemitteln. Was macht Dir am meisten Spaß an Deiner Ausbildung? Am besten gefällt mir das Programmieren, da man durch Software viele Prozesse automatisieren oder vereinfachen kann. Wenn man etwas entwickelt, das letztlich auch genutzt wird und zum Beispiel einem Mitarbeiter die Arbeit erleichtert, dann macht es generell noch mehr Spaß. Außerdem finde ich es auch einfach cool, wenn man dazu in der Lage ist und das Wissen hat, Programme zu schreiben, die wirklich etwas bewirken. Was gefällt Dir besonders gut am Unternehmen? Mir ist aufgefallen, dass wenn es um Familie geht, jemand spontan Homeoffice machen muss oder schnell mal Urlaub braucht, das hier ohne Probleme möglich ist. Ich persönlich musste es noch nicht in Anspruch nehmen, aber habe es bei anderen Mitarbeitern mitbekommen und finde es schön wie schnell so etwas geregelt werden kann.   Wenn Du Interesse hast und auch gerne eine Ausbildung bei Q1 absolvieren möchtest, bewirb Dich noch jetzt für den Ausbildungsbeginn 2022! 

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von Carolin am 04. Februar 2022
Karriere

Nachgefragt: So läuft das Duale Studium am Campus Lingen ab

Lina hat im August 2020 ihr Duales BWL-Studium bei der Q1 Energie AG begonnen. Wie ihre ersten Semester abliefen und was ihr besonders gut gefällt, hat sie unserer Redaktion erzählt.   Warum hast Du Dich dazu entschieden ein Duales Studium anzufangen? Zum einen wollte ich ganz gerne studieren und zum anderen aber auch mal eine Abwechslung nach 13 Jahren Schule haben. Bei einer normalen Ausbildung hätte mir das umfangreichere Wissen gefehlt, welches ich durch das Studium erlange. Also dachte ich mir, dass ich beides gut kombinieren könnte, indem ich Ausbildung und Studium parallel absolviere.   Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Musstest Du Dich separat an der Uni und bei dem Unternehmen bewerben? Zuerst habe ich mich bei den Unternehmen beworben. Wenn man die Zusage von einem Unternehmen bekommen hat, kann man sich damit an der Hochschule bewerben. Voraussetzung ist natürlich die Hochschulzugangsberechtigung mit einem Abitur oder Fachabitur. Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess findet Ihr auch auf der Hochschulwebsite. Wie läuft Dein Duales Studium ab? Wann bist Du im Unternehmen und wann an der Hochschule? Mein Studium begann mit einer Praxisphase, in der ich die erste Abteilung im Unternehmen kennenlernen durfte. Danach hatte ich dann meine Theoriephase an der Hochschule. Generell dauern alle Phasen ca. 10 Wochen. Während der Zeit an der Hochschule belege ich die verschiedenen Module, besuche Vorlesungen und schreibe in den letzten Wochen die Klausuren – wie alle Studierenden. Um das Semester erfolgreich zu absolvieren, fehlen nur noch die PTPs während der Praxisphase.   Was sind denn die PTPs? Die PTPs sind Praxis Transfer Projekte, bei denen analysiert wird, inwiefern sich die Theorie und die praktische Umsetzung unterscheiden und wo es vielleicht Schwierigkeiten bei der Anwendung gibt. Diese Projekte finde ich besonders spannend, da sie die Theorie mit der Praxis verbinden. Was gefällt Dir am meisten daran, bei Q1 zu arbeiten? Ich finde die Fortbildungsmöglichkeiten, die Q1 anbietet sehr interessant und hilfreich und nehme auch gerne daran teil. Ansonsten gefällt mir der starke Zusammenhalt unter den Azubis. Wir verbringen zum Beispiel gemeinsam die Mittagspause und helfen uns auch gegenseitig bei abteilungsübergreifenden Azubi-Aufgaben. Außerdem finde ich es gut, dass alle Mitarbeiter Gleitzeit haben, egal ob Festangestellter oder Auszubildender. Dadurch kann ich meinen Tag etwas individueller gestalten und manchmal auch etwas länger schlafen.   Wenn Du Interesse hast und auch gerne ein Duales Studium bei Q1 absolvieren möchtest, bewirb Dich noch jetzt für den Ausbildungsbeginn 2022! Hier geht es zu den Stellenausschreibungen.

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von Louisa am 18. August 2021
Karriere

Der erste Ausbildungstag

In dem letzten Blogbeitrag habe ich Euch von meinen ersten Monaten bei Q1 erzählt. Von meinem ersten Arbeitstag im Mai über das Ankommen und Teil werden der Q1 Familie bis hin zum Azubi-Kennenlernabend am 09. Juni. Nach dem Kennenlernabend sind auch Nam und Paul – beides neue Azubi-Kollegen – wie ich in ein Praktikum vor der Ausbildung gestartet. Seit dem 02. August vervollständigt Rose unser Team.   Der offizielle Teil Am Montag den 02.August startete also für uns vier offiziell die Ausbildung bei Q1. Um 09:00 Uhr trafen wir uns alle im Wilhelm, den großen Besprechungsraum unten im Keller. Nach einer kurzen Begrüßung unseres Ausbilders Frederik folgte die Vorstellung des Tagesprogramms. Bei einem kurzen Rundgang durch die Zentrale konnten wir uns den Kollegen vorstellen und erfuhren in welchen Aufgabenbereichen sie wirken.Zurück im Wilhelm erwartete uns eine ausführliche Unternehmenspräsentation in der alle Geschäftsfelder beleuchtet wurden. Da es eine meiner bisherigen Aufgaben im Marketing war, die allgemeine Unternehmenspräsentation zu aktualisieren, war ich mit diesen Themen vertraut und konnte sie spontan vorstellen. Alle Fragen rund um den Arbeitsalltag wurden im Anschluss geklärt: Frederik erklärte uns zum Beispiel wen man im Krankheitsfall kontaktieren muss, wie man Überstunden abbauen kann und was die Rechte und Pflichten eines Auszubildenden sind. Im Anschluss haben wir unsere Erwartungen an die Ausbildung notiert und anhand derer einen Brief an uns selbst geschrieben. Diesen Brief an unser zukünftiges Ich erhalten wir am Ende unserer Ausbildung zurück – eine Q1 Tradition! Teambuilding Nach ein paar Stunden voller neuer Eindrücke haben wir mittags sehnlichst die Burger aus dem EssQlub erwartet. Beim Essen waren auch die Azubis aus älteren Jahrgängen mit dabei und wir konnten uns gegenseitig austauschen. Gesättigt ging es dann nach draußen auf den Parkplatz, wo eine Teambuilding Maßnahme anstand. Jeder Azubi bekam eine Regenrinne. Mit der Regenrinne mussten wir eine Bahn bauen, welche eine Murmel quer über den Parkplatz in eine Kiste befördert. Nach ein paar wenigen Fehlschlägen haben wir diese Aufgabe alle zusammen gemeistert. Kleine Mutprobe Zum Abschluss des Tages sind wir in den Kletterwald gefahren. Die Begeisterung darüber war manchen mehr ins Gesicht geschrieben als anderen. Nachdem wir alle unseren Gurt und eine Sicherheitsunterweisung erhalten haben, ging es auch schon hoch in die Luft. Die Wagemutigen unter uns haben sich direkt auf den schwarzen und somit schwersten Parcours getraut, während der Rest einen leichteren Weg zum Einstieg wählte. In kleinen Gruppen von zwei bis vier Personen haben wir aber alle die Challenge gut gemeistert und waren froh, am Ende des Tages wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wenn auch Du nächstes Jahr Teil unseres Teams sein möchtest, kannst Du Dich bereits jetzt für eine Ausbildung ab August 2022 bewerben! Nähere Infos dazu findest Du hier.

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von Louisa am 05. August 2021
Karriere

Meine ersten Wochen bei Q1

Mit rund 450.000 anderen jungen Menschen in Deutschland habe ich diese Woche eine Ausbildung angefangen – genauer gesagt ein duales Studium zur Betriebswirtin mit integrierter Ausbildung zur Kauffrau im Groß- und Außenhandelsmanagement. Nach meiner ersten Ausbildung zur Industriekauffrau stand für mich fest, dass ich mich definitiv noch weiterbilden und Erfahrungen in einer anderen Branche sammeln möchte. Schon innerhalb des Bewerbungsprozesse haben mich die Themen und Aufgabenfelder in der Energiebranche und bei Q1 fasziniert, weshalb ich schließlich schon vorab im Mai mit einem Praktikum Teil der Q1 Familie wurde.   Mein erster Tag Obwohl ich einen „ersten Tag“ bereits in meiner ersten Ausbildung erlebt habe, war ich ziemlich nervös, als ich 20 Minuten zu früh vor dem Eingang der Zentrale stand. Beim Betreten wurde mir allerdings gleich ein bisschen Nervosität genommen: Am Empfang saß das gleiche, freundliche Gesicht wie bei meinem Bewerbungsgespräch. Nach kurzem Smalltalk hat mich Frederik, Personalreferent und Ausbilder, abgeholt und wir sind in sein Büro gegangen. Eine kurze Begrüßung folgte, bei der ich meine letzten Unterlagen abgegeben habe und die Möglichkeit hatte, alle Fragen zu stellen, welche mir noch auf dem Herzen lagen. Danach ging es mit einem Rundgang los: Neben den verschiedenen Büros wurden mir auch alle anderen wichtigen Räumlichkeiten wie das Lager, die Toiletten und die Teeküchen gezeigt. Bei dem Rundgang konnte ich auch die ersten Kolleginnen und Kollegen kennen lernen, sowie meine Patin Ingrid. Durch das Patenprogramm bei Q1 wird jedem neuen Mitarbeiter ein Kollege zur Seite gestellt, der insbesondere in der Anfangszeit aber auch darüber hinaus ein wichtiger Ansprechpartner ist. In meinem Fall macht Ingrid genau wie ich ein duales Studium und hat dieses ein Jahr vor mir begonnen. Auf dem Rundgang habe ich auch Jannik kennengelernt. Er absolviert eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration und ist im dritten Ausbildungsjahr. Nach dem Rundgang hat Jannik mit mir die Technikübergabe gemacht. Hier habe ich mein MacBook und das entsprechende Zubehör erhalten und eine Einführung in die Grundlagen bekommen. Anschließend ging es ins Marketingbüro, wo ich die ersten Wochen bis zu meinem ersten Semester verbringen darf. Auch hier wurde ich von allen herzlich begrüßt und direkt in die Abläufe und Tätigkeiten mit eingebunden.   Wie ich Teil der Familie wurde In den folgenden Wochen wurde ich immer mehr in verschiedene Aufgaben des Marketings eingebunden. Ich lernte nach und nach neue Gesichter kennen und durfte erste Aufgaben und kleine Projekte eigenverantwortlich übernehmen. Meine Kollegen haben immer ein offenes Ohr für Fragen und nehmen sich auch die Zeit, mir ausführlich Hintergrundprozesse und Zusammenhänge zu erklären. Neben den Aufgaben in der jeweiligen Abteilung fallen für uns Azubis auch bereichsübergreifende Aufgaben an. Die so genannten Azubiaufgaben sind z.B. das Erledigen von Botengängen und die Bearbeitung der Eingangs- und Ausgangspost. Jede Aufgabe wird ein Team aus mindestens zwei Azubis zugewiesen. Da ich immer einen direkten Teampartner für die jeweilige Aufgabe zur Seite hatte, empfand ich die Einarbeitung als sehr angenehm. Nebenbei konnte man sich natürlich untereinander besser kennen lernen.   Der Kennenlernabend Am 09. Juni lernte ich dann diejenigen kennen, die mit mir in die Ausbildung starten. In einer digitalen Kennenlernrunde stellten wir uns alle einander vor. Verschiedene Gruppenspiele und ein Feelgood-Paket mit Q1-Goodies, Snacks und Getränken lockerten den Abend auf.   Trotz dessen, dass ich die „alten Hasen“ bereits kannte, fand ich es spannend, in dieser Runde Neues über sie zu erfahren und einen ersten Eindruck von meinen neuen Kollegen zu bekommen. Nam startet z.B. mit mir die Ausbildung zum Kaufmann für Groß- und Außenhandelsmanagement und berichtet: „Der Kennenlernabend hat richtig Spaß gemacht! Dadurch, dass man zumindest ein paar Gesichter bei Q1 schon kannte, war ich an meinem ersten Arbeitstag nicht ganz so nervös.“ Im nächsten Beitrag berichte ich über unseren Ausbildungsbeginn. Stay tuned!

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von Marius am 19. Mai 2021
QStrom & QGas

Der Netzbetreiber

Was macht eigentlich ein Netzbetreiber und wo liegt der Unterschied zum Energielieferanten? Wir haben die Begriffe für Dich unter die Lupe genommen.   Was ist ein Netzbetreiber und welche Aufgaben hat dieser? Ein Netzbetreiber ist per Gesetz für die Bereitstellung und Instandhaltung des Strom- oder Gasnetzes in seinem zuständigen lokalen oder regionalen Netzgebiet verantwortlich. Neben der Gewährleistung der Netzstabilität und des sicheren Betriebs der Netze kümmert sich der Netzbetreiber auch um den Aufbau, Ausbau und die Wartung der Strom- und Gasnetze. Hierzu zählen beispielsweise die Herstellung der Strom- und Gasanschlüsse an den jeweiligen Verbrauchsstellen (Haushalten), die Erneuerung der Zähler sowie die Sicherstellung der Ablesung des jeweiligen Zählers. Somit sorgt der Netzbetreiber für einen ordnungsgemäßen Betrieb der Strom- und Gasnetze.   Die gesamte Infrastruktur kann dann im Auftrag eines Energielieferanten genutzt werden, um Strom oder Gas durch das jeweilige Netz bis hin zur Wohnung des Kunden zu liefern. Die Energielieferanten sind somit auf die Netzbetreiber angewiesen, um ihre Kunden mit Strom oder Gas beliefern zu können. Aus diesem Grund beanspruchen die Netzbetreiber sogenannte Netzentgelte, um die Aufwendungen für die Instandhaltung und Bereitstellung auszugleichen. Diese Netzentgelte sind bei Dir im Strom- oder Gaspreis enthalten und werden von Deinem Energielieferanten an den zuständigen Netzbetreiber weitergeleitet. Die Höhe des Netzentgelts ist jedoch reguliert und kann nicht individuell gewählt werden, da dieses von dem Netzbetreiber beantragt und von der Bundesnetzagentur genehmigt werden muss.   Worin liegt also der Unterschied zum Energielieferanten? Durch die Liberalisierung im Jahr 1996 wurden staatliche, bzw. unternehmerische Monopole innerhalb der Energiemärkte aufgelöst, wodurch ein freier Wettbewerb unter vielen Energieanbietern ermöglicht wurde. Das hat dazu geführt, dass die Haushalte nun ihren Energielieferanten frei wählen können. Zeitgleich fand auch ein Unbundling-Prozess statt, welcher für eine Entflechtung zwischen dem Stromnetz, der Stromerzeugung und der Stromverteilung sorgte. Dieser besagt, dass ein Stromlieferant nicht zeitgleich auch ein Netzbetreiber sein kann. Jeder Haushalt schließt also zwei Verträge für den Bezug von Strom oder Gas ab: Einen Vertrag mit dem Lieferanten und einen mit dem Netzbetreiber. Der Lieferant ist dabei aufgrund des liberalisierten Energiemarktes für jeden Kunden, bzw. Haushalt frei wählbar.   Da es für jedes Postleitzahlengebiet jedoch nur einen Strom- bzw. Gasnetzbetreiber (dieser muss nicht derselbe sein) gibt, bist Du als Kunde durch Deinen Wohnort bereits an einen Netzbetreiber gebunden und kannst nicht – wie bei der Auswahl des Energielieferanten – beliebig wechseln. Demnach bleibt der Netzbetreiber auch bei einem Lieferantenwechsel derselbe, da jede Verbrauchsstelle fix an ein bestimmtes Netz angeschlossen ist. Somit haben Netzbetreiber weiterhin eine natürliche Monopolstellung für ihr zuständiges Netzgebiet. Da die Energielieferanten die Strom- oder Gasnetze der Netzbetreiber benötigen, um ihre Kunden mit Energie zu beliefern, sind sie von den Netzbetreibern abhängig. Die Q1 Energie AG ist beispielsweise als Energielieferant und somit als Dein Vertragspartner tätig, wenn Du QStrom oder QGas beziehst. Wir kümmern uns um den Einkauf und um die Belieferung Deiner Verbrauchsstelle mit Energie. Dabei nutzen wir die Netzinfrastruktur des jeweilig zuständigen Netzbetreibers, um die korrekte Menge an Strom und Gas zu liefern.   Probleme beim Energiebezug? Da im Energiemarkt also zwischen Lieferant und Netzbetreiber unterschieden wird und sich letzterer um die Gewährleistung der Versorgung innerhalb der Netze kümmert, ist der Netzbetreiber auch bei den meisten Versorgungsstörungen, wie beispielsweise bei einem Stromausfall, der erste Ansprechpartner.   Der Fehler liegt hierbei im Bereich des Stromnetzes und seiner Netzstabilität, jedoch nicht in der Belieferung der Verbrauchsstelle. Aus diesem Grund ist es ratsam, den Namen des eigenen Netzbetreibers sowie bestenfalls einen Ansprechpartner zu kennen, da der Energielieferant selbst in den meisten Fällen nicht überprüfen kann, wo das Problem liegt.   Wie finde ich meinen Netzbetreiber? Auskunft zur Deinem Netzbetreiber sollte Dir Dein derzeitiger Lieferant jederzeit geben können. In den meisten Fällen kannst Du den Netzbetreiber sogar auch selbst ermitteln, da sich auf den meisten Strom- bzw. Gasabrechnungen der Lieferanten ein Absatz zum Netzbetreiber befindet. Hier sollte dieser entweder namentlich oder in Form eines 13-stelligen Codes aufgeführt sein. Mit Hilfe dieses Codes kannst Du den Namen Deines Netzbetreibers für Gas hier und für Strom hier heraus finden. Alternativ ist auch eine Suche über die Postleitzahl auf dieser Website.

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