Q1 Blog

Herzlich Willkommen auf dem Blog der Q1 Energie AG. Aus persönlicher Perspektive möchten wir – die Mitarbeiter von Q1 – von unserem Arbeitsalltag, spannenden Ereignissen und allgemeinen Themen rund um Tankstelle & Energie berichten. Schaut Euch gerne um, es gibt viel zu entdecken!

von André am 24. Juni 2020
Tipps & Tricks

Energie- und ressourcensparend grillen

Sommerzeit ist Grillzeit in Deutschland! Über die meisten Nachbarschaften hat sich in den vergangenen Wochen ein fast schon dauerhafter Grillgeruch gelegt. Im Schnitt grillt jeder Deutsche ganze 19 Mal im Jahr – europäische Spitzenleistung! Viele schwören dabei auf den guten alten Holzkohlegrill, jedoch gewinnen auch Gas- und Elektrogrills zunehmend an Popularität. Wir haben uns deshalb gefragt, wie man mit welchem Grill eigentlich Energie und Ressourcen sparen kann. Der Klassiker: Holzkohlengrill Zunächst zum klassischen Grillvergnügen mit dem Holzkohlegrill. Grillfans lieben das besondere Raucharoma der Holzkohle. Für eine möglichst sparsame und umweltschonende Nutzung achtet schon beim Kauf der Kohle auf ökologische Aspekte. Mit dem FSC-Siegel der unabhängigen und gemeinnützigen Organisation Forest Stewardship Council könnt Ihr sichergehen, dass die Holzkohle aus nachhaltiger Forstwirtschaft und nicht aus Tropenwäldern stammt. Qualitativ hochwertige Kohle erkennt Ihr durch leichtes Klirren beim Schütteln der Verpackung. Besonders nachhaltige Alternativen zur klassischen Holzkohle sind Briketts aus Olivenkernen und Kokos. Diese entstehen als Neben- bzw. Abfallprodukt der Olivenöl-Pressung und Kokosnussöl-Produktion. Auch bei den Grillanzündern existieren umweltfreundliche Alternativen zum klassischen Spiritus. Maisspindel oder Holzwolle mit FSC-Zertifizierung eignen sich ebenso wie flüssige Grillanzünder auf pflanzlicher Basis. Ein Blasebalg erhitzt nicht nur die Glut und trainiert Muskeln, sondern spart auch Strom. Sortiert abschließend beim Reinigen des Grills unverbrannte Kohlestücke aus und verwendet diese ganz einfach beim nächsten Mal wieder. Die grüne Alternative – Elektrogrill Eine nicht rauchende und schnelle Alternative zum klassischen Holzkohlegrill stellt der Elektrogrill dar. Aufgrund einer einfachen und ungefährlichen Handhabung erfreut sich das Grillen mit Strom immer größerer Beliebtheit. Für eine energiesparende Verwendung schaltet den Elektrogrill am besten frühzeitig ab. Nutzt die Restwärme des Grills, um die letzte Portion Fleisch oder Gemüse goldbraun zu grillen. Für alle, die auch beim Elektrogrill nicht auf das klassische Raucharoma der Holzkohle verzichten möchten, empfehlen wir Räucherchips: In Wasser einweichen, mit Alufolie umwickeln, mit einer Gabel durchlöchern und direkt auf die Heizspiralen legen- so einfach geht’s! Die etablierte Alternative – Gasgrill Schon längst in deutschen Haushalten angekommen, erfreut sich der Gasgrill stetig steigender Popularität. Zahlreiche Add-Ons, wie spezielle Pizzaaufsätze oder Pizzasteine, machen den Gasgrill dynamisch einsetzbar. Unabhängig von jeglicher Stromquelle lässt sich die Hitze flexibel regulieren und genau auf den Punkt bringen. Dies birgt einen echten Vorteil und ist energiesparend zugleich. Einfach je nach Bedarf den Gaszulauf regulieren und die Hitze nach den letzten Stücken Fleisch und Gemüse direkt wegnehmen. Wer auch beim Gasgrill nicht auf den klassischen Rauchgeschmack verzichten möchte, kann ebenfalls auf spezielle Räucherchips für ein besonderes Aroma zurückgreifen. Auch das Grillgut ist entscheidend! Achtet auch bei der Wahl des Grillgutes auf ökologische Gesichtspunkte. Um den CO2-Ausstoß zu reduzieren, bietet sich Fleisch aus der Region bzw. vom Metzger um die Ecke hervorragend an. Für Experimentierfreudige eignen sich zudem Forellen aus nachhaltiger Zucht und Gemüse vom Biobauern aus der Nachbarschaft als umweltfreundliche Fleischalternativen. Also dann, lasst es Euch schmecken!

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von Johanna am 22. April 2020
Tipps & Tricks

Energiespartipps im Homeoffice

Durch das neuartige Coronavirus müssen viele Unternehmen und Mitarbeiter ihren bisher gewohnten Arbeitsalltag umstrukturieren, weshalb viele Unternehmen einen Großteil oder sogar alle Beschäftigten ins Homeoffice schicken. Somit zieht für viele der gewohnte Arbeitsplatz im Unternehmen kurzzeitig in die eigenen vier Wände. Dies stellt aber nicht nur für die Unternehmen eine große Herausforderung dar, sondern verursacht unter Umständen auch einen Anstieg im Energieverbrauch. Um den zusätzlichen Stromverbrauch so gering wie möglich zu halten und schnell mögliche Stromfresser zu entlarven, die durch die neuen und möglicherweise ungewohnten Gegebenheiten an den Tag kommen, geben wir Euch hier nun ein paar Tipps, mit denen Euer Stromverbrauch gesenkt und gleichzeitig das Portemonnaie geschont werden kann.   Computer vs. Notebook: Auf die Größe kommt es an Im Gegensatz zum Desktop-PC weisen Notebooks einen deutlich geringeren Stromverbrauch auf, da ihr Innenleben wesentlich effizienter und platzsparender gestaltet wird. Dies spiegelt sich auch im Energieverbrauch bzw. -bedarf wider. Ein Desktop-PC verbraucht im Durchschnitt um die 500 Watt, während ein Notebook lediglich mit einer Leistung von 70-80 Watt arbeitet. Das kann bei mehreren 40-Stunden-Wochen im Homeoffice schon eine deutliche Stromeinsparung ausmachen. Grundsätzlich gilt beim Neukauf als auch bei der Nutzung: Wähle immer das kleinstmögliche Gerät. Gönn dem Monitor mal eine Auszeit Nicht nur der Mensch, sondern auch der Monitor braucht während der Arbeit mal eine Pause. Diese sollte man ihm auch ruhig gönnen. Mit den richtigen Energie-Optionen wird der Monitor ganz einfach ausgeschaltet und der Rechner in einen Energiesparmodus versetzt. Nicht benötigte Anwendungen sollten allerdings geschlossen werden, damit die Rechenleistung und der Stromverbrauch so gut wie möglich reduziert werden.   Drucken und Scannen nur bei Bedarf Häufig laufen Drucker und Scanner lange im Bereitschaftsmodus und stehen stundenlang für den nächsten Druckvorgang bereit. Deshalb sind die durch die langen Stand-by-Phasen entstehenden Stromkosten oft höher als die Kosten für die kurzen Arbeitseinsätze. Das dauerhafte Ein- und Ausschalten von Druckern ist jedoch nicht zu empfehlen. Besser ist es, den Drucker grundsätzlich ausgeschaltet zu lassen. Sammele Deine Druckaufträge und schalte den Drucker erst dann ein, wenn er tatsächlich benötigt wird Nutze den Energiesparmodus des Routers Auch ein Router verfügt über Energiespar-Optionen (beispielsweise einen automatischen Sparmodus). Ebenfalls lässt sich über das Powermanagement die Leistung der Schnittstellen (LAN und WLAN) verringern, dabei sollte der Router mit möglichst geringem Abstand zu den wichtigsten Geräten platziert werden. Sofern man nachts auf das Festnetztelefon verzichten kann, sollte man nach Möglichkeit mithilfe einer Zeitschaltuhr den Internet Router abschalten. Dieser wird am nächsten Tag automatisch wieder mit Strom versorgt und das regelmäßige komplette Hochfahren unterstützt sogar ein einwandfreies Funktionieren.

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von Andreas am 31. März 2020
Tipps & Tricks

Motorradfahren ist eine Leidenschaft

Die langen dunklen und nasskalten Tage gehen zu Ende. Irgendwie ungeduldig wartet man auf die ersten Frühlingstemperaturen, um seine „Lady“ aus der Garage zu holen. Neben der Gruppe von Bikern, die bei Wind und Wetter fahren und sich auch von kalten und verregneten Wintern nicht abschrecken lassen, sind sicherlich die meisten Biker etwas wetteraffiner ausgerichtet. Für diese gilt dann besonders der umfassende Check von Gerät und Ausrüstung, wenn man das „Bike“ aus dem Winterschlaf erweckt. Aber bevor es zum Bike in die Garage geht, solltet Ihr Eure Bekleidung und Sicherheitsausrüstung überprüfen. Da doch einige der nachfolgenden Schritte von vielen an einem anderen Ort als in der Überwinterungsgarage ausgeführt werden, sollte für Eure Sicherheit gerade während der ersten Fahrt vorab gesorgt werden. Das wichtigste sind Helm und Visier! Kratzerfrei gilt für beides, da sonst die Stabilität und das Sichtfeld wie auch die Sichtqualität eingeschränkt sind. Auch sollte man ruhig mal schauen, ob das Baujahr des Helms nicht schon die empfohlene Nutzungsdauer überschritten hat. Diese variiert je nach Material: Polycarbonat sollte nach 3-4 Jahren ausgetauscht werden, Fiberglas nach 7-8 Jahren. An der Jacke, Hose bzw. Kombi, den Handschuhen und Schuhen oder Stiefeln sollte man die Nähte, Knöpfe und Reisverschlüsse auf Festigkeit überprüfen und eventuell. unter Berücksichtigung der Pflegehinweise mit einem Imprägnier-/Pflegespray das Material aufbereiten, sodass es von der ersten Sekunde an seine Schutzfunktion erfüllen kann.   Nun zum Bike Bestenfalls hat die Batterie an einem Unterhaltungsladegerät gehangen, sollte nach einer Winterpause aber natürlich überprüft werden. Ebenso sollte ein Blick in den Sicherungskasten geworfen werden. Hier kann sich schnell durch Luftfeuchtigkeit und Ablagerung von Wassertropfen eine Oxidation ergeben, die dann zu Ausfällen einzelner Funktionen führt. So folgt dann der Licht- und Blinker-Check und wenn „Sie“ anspringt ist das erste Lächeln garantiert. Im nächsten Schritt sollten je nach Modell und Baujahr diverse Lager abgeschmiert / gefettet und bei Kettenantrieb mit Kettenölspray die Glieder gängig gemacht werden. Gleichzeitig können auch alle flexiblen Gummiabdeckungen (soweit vorhanden, z. B. an Kardangelenken und Stoßdämpfern) auf deren Sitz und Qualität mit geprüft werden. Wenn das Bike nun starten und rollen kann, wird der Ölstand geprüft und nach dem Warmlaufen lassen und einer nachfolgenden Ruhephase von ca. 2 Minuten der Ölstand erneut kontrolliert. Achtet dabei auf die fahrzeugspezifischen Betriebsanweisungen, wie z. B. das Abstellen auf dem Seitenständer auf gerader Ebene. Die Farbe des Öls und das Fließverhalten am Ölprüfstab geben Euch schon grob eine Auskunft über die Verschmutzung des Öls. Je nach Bike und Jahreslaufleistung empfiehlt es sich, zum Saisonstart einen generellen Ölwechsel durchzuführen. Dichtungen für die Ölablassschraube und das passende Werkzeug sollten dann vorher bereitliegen. Der Ölwechsel nach dem ersten Warmlaufen des Motors verbessert die Ausspülung des alten Öls mit den Schwebstoffen und Ablagerungen. Falls vorhanden, die Ölfilter mit austauschen. Natürlich gilt dann für alle ohne Wenn und Aber eine umweltgerechte Entsorgung des Altöls! Kleine Probefahrt Bevor es nun zur Tankstelle geht, um das über die Standzeit verdunstete Benzin nachzufüllen und den geforderten Reifendruck einzustellen, überprüft Ihr gründlich die Reifen auf Beulen, Risse sowie ausreichend Druck für den Kurztrip bis zur Tankstelle oder Werkstatt. Natürlich wird auch kontrolliert, ob die gesetzliche Profiltiefe von mind. 1,6 mm noch gegeben ist. Ich habe mir angewöhnt, dass ein Reifen nicht älter als 5 Jahre an meinem Motorrad wird, egal wieviel Profiltiefe er noch haben sollte. Diejenigen von Euch, die pauschal mehr als einen Reifensatz pro Saison „runterfahren“ werden jetzt vielleicht schmunzeln, aber es gibt ja auch Oldtimer oder Zweit-Motorräder, die dann nicht soviel bewegt werden und bei denen ein Reifen(-satz) auch schnell länger als eine Saison draufbleibt. Überwinterung des Benzintanks Ich möchte kurz zum Anfang der Winterpause etwas ergänzen und zwar bezogen auf die Frage, ob man den Benzintank voll oder leer überwintern sollte? Trotz widersprüchlicher Diskussionen in diversen Foren zu diesem Thema ist meine Meinung und Erfahrung: Das Motorrad immer volltanken bevor es in den Winterschlaf geschickt wird. Ein voller Benzintank verhindert durch die bedeckte Oberfläche eine Bildung von Kondensat aus der Luft auf der Innenseite des Tanks. Dadurch wird die „Wassermenge“ reduziert, einer Korrosion eines Stahltanks vorgebeugt und das Benzin im Verhältnis kaum verdünnt. Folglich bleibt der Benzinfilter sauber und man braucht das Benzin nicht ablassen und entsorgen. Auch wenn aktuell COVID19 einen Saisonstart verzögert, die Freude am Fahren nimmt uns keiner... Viel Spaß und bleibt gesund!

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von Sabine am 18. März 2020
Automobil

Der Frühjahrsputz fürs Auto

Der Winter ist vorbei und wir gehen mit großen Schritten dem Frühling entgegen. Auch wenn wir von eisigen Temperaturen in diesem Jahr größtenteils verschont blieben, haben die vergangenen Monate ihre Spuren hinterlassen. Um das Auto fit für den Frühling zu machen, sind nur wenige Handgriffe nötig.   Laub und Schmutz Das Auto benötigt jetzt eine Rundum-Pflege. Vor der Wäsche sollte eventuell vorhandenes Laub und grober Schmutz, der sich zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe angesammelt hat, entfernt werden. Auch sonstiger grober Schmutz auf dem Wagen sollte mit einer Vorwäsche beseitigt werden, da dieser in der Waschanlage wie Schmirgelpapier auf dem Lack wirken könnte. Salzrückstände könnten Rostfraß beseitigen. Die richtige Wäsche Nach der Vorwäsche ist eine Autowäsche mit Unterbodenreinigung und Spezial-Politur genau das Richtige. Bei der Spezial-Politur handelt es sich um eine Sprühglanzversiegelung für extremen Glanz mit hohem Perleffekt. Diese legt sich wie ein Schutzfilm auf den Lack und verzögert eine erneute Verschmutzung. Wer auf Handwäsche setzt, sollte in eine Waschbox fahren. Am Straßenrand oder in der Garageneinfahrt ist das Autowaschen wegen des Grundwasserschutzes verboten.   Außen Hui, innen Pfui Beim Frühjahrsputz empfiehlt sich außerdem die Innenreinigung der Scheiben, denn es legt sich mit der Zeit von innen ein Schmutzfilm auf den Scheiben ab. Dies kann bei Sonneneinblendungen zu ungünstigen Gegenlichtverhältnissen kommen. Glasreiniger und Küchenpapier schaffen Abhilfe. Der Innenraum des Fahrzeugs sollte auch entsprechend aufgeräumt und gereinigt werden. Aussaugen des Innenraumes und Reinigen der Fußmatten sind die Basics hierfür. An vielen unserer Tankstellen bieten wir kostenlos Staubsaugen an.   Der Technik-Check Es könnte auch sein, dass die Wischblätter im Winter bedingt durch die Kälte gelitten haben. Bei Bedarf sollten diese gereinigt oder erneuert werden. Bei dieser Gelegenheit kann auch geprüft werden, ob genug Wischwasser in der Scheibensprüheinrichtung vorhanden ist. Kühlwasser, Motorenöl, Lichter und Blinker sind weitere Punkte auf der Checkliste. Nach dem noch die Reifen gewechselt wurden, kann der Frühling kommen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!

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von Rabea am 24. Februar 2020
Unternehmen

Safety First - Brandschutzschulung bei Q1

Unter dem Motto „Safety First“ fand in der vergangenen Woche die jährliche Brandschutzschulung bei Q1 statt. Mitarbeiter aus der Zentrale sowie Kollegen aus der Q1 VfL-Fan-Tankstelle und der Q1 Tankstelle am Kurt-Schumacher-Damm 31 versammelten sich dazu auf dem Hof unserer Unternehmenszentrale. Die Schulung begann mit einem Theorieteil. Ein Mitarbeiter der Wartungsfirma Total Feuerschutz GmbH erklärte uns Wissenswertes über Feuerlöscher und ihre Löschwirkung. Wie lösche ich richtig? An erster Stelle steht immer der Eigenschutz. Wenn das Feuer bereits zu groß ist, sind Kollegen zu warnen und die Brandschutzordnung zu befolgen. Viele Entstehungsbrände sind jedoch, werden sie frühzeitig erkannt, gut zu bekämpfen. Feuer benötigt drei Komponenten, um entstehen zu können: einen Brennstoff, Wärme und Sauerstoff. Um den Brand zu stoppen, muss eine dieser Brandquellen entzogen werden. Dies geschieht mithilfe der passenden Feuerlöscher. Beachtet werden muss, dass nicht die Flamme, sondern der Brandherd angegriffen wird. Am besten ist es, mehrere Löscher gleichzeitig einzusetzen anstatt nacheinander. So wird die Löschwirkung verstärkt. Wichtig ist zudem, das Feuer mit der Windrichtung zu bekämpfen. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung ist der Brandherd abzusichern und zu beobachten, um eine Rückzündung auszuschließen. Ganz wichtig: Im Anschluss die Löscher wieder neu befüllen und warten lassen.   Brände an Tankstellen Kraftstoffe sind nicht nur feuer- und explosionsgefährlich, sondern auch giftig. Da an der Tankstelle i. d. R. das Prinzip der Selbstbedienung gilt und somit ungeschulte Kunden mit den Gefahrenstoffen hantieren, sind die Zapfpistolen entsprechend gut abgesichert und werden sicherheitstechnisch immer weiter optimiert. Der TÜV lässt Tankstellen regelmäßig von Sachverständigen daraufhin überprüfen, ob alle Vorgaben zum Brand- und Explosionschutz, zur Wassergefährdung und zum Immissionsschutz eingehalten werden.  Explodierende Tankstellen und Autos wie im Film sind mit Pyrotechnik hinterlegt und haben mit der Realität nichts zu tun. Damit ein Treibstofftank überhaupt explodieren kann, bräuchte es das richtige Mischverhältnis zwischen leicht entzündlichen Gasen und Umgebungsluft. Sollte dennoch der Ernstfall eintreten, sind die Tanksäulen mit einer Sicherheitsabschaltung versehen.   Feuerlöscher und ihre Besonderheiten Es gibt unterschiedliche Löscher, die für verschiedene Brände zu verwenden sind. Der Kohlenstoffdioxidlöscher löscht beispielweise, indem er den für den Brand notwendigen Sauerstoff verdrängt. Draußen ist er daher nahezu wirkungslos. In geschlossenen Räumen kann er hingegen seine volle Wirkung entfalten. Es ist aber Vorsicht geboten, denn er verdrängt auch die Atemluft. Daher niemals die Tür schließen und mit dem Löschen beginnen, sondern das CO2 durch den leicht geöffneten Türspalt leiten. Besonders für Brände in Serverräumen ist dieser Löscher gut geeignet, da die vorhandene Technik keinen Schaden durch das Löschmittel nimmt. Auf die Plätze fertig, löscht! Nach der Theorieeinheit konnte das Gelernte dann auch in der Praxis ausprobiert werden. Mit Übungslöschern durften wir den Ernstfall üben. Feuerlöscher schnappen, Sicherungsstift ziehen, roten Schlagknopf kräftig drücken, Ventil öffnen: Auf die Plätze fertig, löscht! Jeder musste ran und unter dem strengen Blick des Schulungsleiters sein Können beweisen. Sebastian, Leiter Digitalgeschäft, durfte sogar den Kohlenstoffdioxidlöscher testen, um für den Ernstfall im Serverraum gewappnet zu sein. Hier gilt besondere Vorsicht! Das austretende CO2 kann bis zu -72 Grad Celsius betragen und Kälteverbrennungen hervorrufen. Abschließend können wir nun von unserem Sicherheitsbeauftragten als Brandschutz- und Evakuierungshelfer eingesetzt werden. Viel wichtiger jedoch: Durch die aktive Übung konnten wir Hemmungen ablegen und sind für den Ernstfall gewappnet.

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von Timo am 21. Dezember 2019
Tipps & Tricks

Besinnliche Energiespartipps zu den Festtagen

Weihnachten – für viele die wahrscheinlich schönste Zeit des Jahres, war es doch gleichermaßen noch vor einigen Jahren für Mitarbeiter von Kraftwerken sowie den zuständigen Strom- und vor allem Gasverteilnetzbetreibern ein wiederkehrendes und mit Ehrfurcht erwartetes Phänomen. Der BDEW, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., hat im Zuge dessen das Verbrauchsverhalten der Privathaushalte zur Weihnachtszeit ausgewertet, um festzustellen, ob eben jenes Ereignis nach wie vor Bestand hat. Wie zu erwarten war, steigt der Energieverbrauch zur besinnlichen Jahreszeit immens. Alleine am ersten Weihnachtsfeiertag verbrauchen Deutschlands Privathaushalte jedes Jahr ungefähr 1,1 Milliarden Kilowattstunden, was in etwa 11,6 Kilowattstunden pro Haushalte ergibt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines regulären 2-Personen-Haushalts liegt an einem normalen Wintertag bei neun Kilowattstunden. Um nach den Feiertagen aber nicht mit Schrecken auf die nächste Verbrauchsabrechnung zu warten, haben wir für Euch ein paar Energiespartipps zusammengefasst.   Weihnachts- und Adventsbeleuchtung mit LED Die Advents- und Weihnachtsbeleuchtung ist in der dunklen Jahreszeit für die meisten von uns unverzichtbar. Doch diese Leidenschaft kann teuer werden: Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch verbraucht in sechs Wochen so viel wie eine kleine Kühl- und Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A+++ in einem ganzen Jahr. Das sind rund 33 Euro Stromkosten. Deutlich energieeffizienter sind dagegen LED-Lichtschläuche. Sie benötigen etwa 85 Prozent weniger Strom und können auch draußen eingesetzt werden. Heimkino – vergleichen lohnt sich Inzwischen erhält man im Handel bereits TV-Geräte mit 110 Zentimetern Bildschirmdiagonale und der Klasse A++. Ein solches Gerät verursacht pro Jahr rund 15 Euro Stromkosten. Zum Vergleich: Ein zehn Jahre alter Fernseher kostet durchschnittlich das Vierfache – rund 60 Euro Stromkosten. Sparen auch bei DVD-Geräten Gerade mal 4 Euro verursacht ein neues DVD-Gerät, das täglich zwei Stunden in Betrieb ist und den Rest der Zeit im Stand-by-Zustand verbringt. Im Gegensatz dazu zahlt man für vergleichbare ineffiziente Geräte, die vor 2010 gekauft wurden, über 15 Euro. Denn neue DVD-Geräte dürfen aufgrund europäischer Ökodesign-Vorgaben im Stand-by-Modus nur maximal 1 Watt verbrauchen.   Energiesparend gut kochen und backen An den dunklen und kalten Tagen am Jahresende widmen sich viele von uns gerne dem Kochen und Backen. Besonders an den Feiertagen geschieht das häufiger und aufwendiger. Deshalb lohnt es sich, dies so energieeffizient wie möglich zu tun. Mit der energiesparenden Umluftfunktion des Backofens lassen sich die Stromkosten bis zu 20 Prozent reduzieren, denn die Backtemperatur kann um 20 Grad niedriger gewählt werden. Töpfe und Pfannen mit passendem Deckel und passender Größe zum Durchmesser der Herdplatte reduzieren den Stromverbrauch weiter. Bei langen Garzeiten von über 20 Minuten lohnt sich außerdem der Einsatz von Schnellkochtöpfen. Hier spart man Zeit und bis zu 30 Prozent Energie. Lebensmittel sollte man nach dem Essen gut abkühlen lassen, damit sie nicht im Kühlschrank mit erhöhtem Energieverbrauch heruntergekühlt werden müssen. Besser maschinell Geschirrspülen als per Hand Auch wenn an den Feiertagen alle mithelfen können: Eine energieeffiziente Geschirrspülmaschine der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht weniger Strom und Wasser. Stromsparende Geräte benötigen heute unter 0,9 kWh und nur etwa 10 Liter Wasser pro Spülprogramm (14 Maßgedecke). Noch effizienter ist das Energiesparprogramm. Hier spült der Geschirrspüler meistens bei 50 °C. Das Geschirr wird dennoch strahlend sauber. Fun-Fact Wusstet Ihr eigentlich, dass die außerordentlich hohe Verbrauchssteigerung umgangssprachlich oftmals scherzhaft auch als „Gänsebratenspitze“ bezeichnet wurde? Dies ruht daher, dass heutzutage noch immer ein Drittel der Deutschen am 25. Dezember ein klassisches Weihnachtsessen, wie etwa eine Gans oder einen festlichen Braten, zubereiten und hierfür natürlich den Backofen und den Herd verwendet. Es gibt sogar ein Äquivalent zu der „Gänsebratenspitze“, die sogenannte „Kirchgangssenke“. Diese stellt eine radikal abfallende Verlaufskurve des Energieverbrauchs an Heiligabend dar, was vor allem in ländlicheren Kommunen und im süddeutschen Raum der Fall ist. Aber eines ist doch klar: Egal ob Gänsebratenspitze, Weihnachtsbaumwachstum, Kirchgangssenke oder Glühweingerade – mit unseren attraktiven QStrom- und QGas-Tarifen seid Ihr für alle weihnachtlichen Phänomene und darüber hinaus gewappnet. In diesem Sinne wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.  

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