In Form eines Praktikums stieg ich im Juni 2017 bei Q1 ein. Zum regulären Ausbildungsstart am 01.08.2017 begann dann auch meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung. Ich befinde mich also nun im zweiten Lehrjahr meiner Ausbildung. Zuvor habe ich das Fachabitur im Bereich Elektrotechnik (Informations- und Kommunikationstechnik) an der Berufsschule Ibbenbüren erfolgreich abgeschlossen.
Die Funktion unserer IT-Abteilung
Meine technische Begabung kann ich in der IT-Abteilung besonders gut einsetzen. Die Abteilung bildet einen wichtigen Bestandteil der Gesamtorganisation des Unternehmens und unterstützt dessen operative und strategische Fähigkeiten. Bestehende Prozesse werden analysiert und stetig optimiert, um einen reibungslosen Ablauf des Geschäftsbetriebes zu sichern. Dies erfordert u. a. die stetige Neu- und Weiterentwicklung von Software. Aber auch Wartungsmaßnamen sind zu tätigen, damit die Software zukünftig zuverlässig und sicher läuft.
Neben dem klassischen Support unserer kaufmännischen Mitarbeiter entwickeln wir auch eigene digitale Produkte. Der Fuel Price Analyser und die zahlz.app sind zwei davon.
Meine Aufgaben
Als Auszubildender zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung liegt mein Fokus auf dem Umgang mit Software. Bereits einen Monat nach Ausbildungsstart wurde mir mein erstes eigenes Projekt zugewiesen. Hierbei handelte es sich um die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems in unserem Unternehmen. Zuvor hatte ich mit derartigen Systemen gar nichts zu tun, doch durch die Unterstützung meiner Kollegen in der Abteilung gelang mir der Einstieg relativ schnell. Dieses Projekt begleitet mich auch fast zwei Jahre später immer noch - allerdings in einem deutlich geringeren Ausmaß.
Insgesamt beschäftige ich mich viel mit der Neuentwicklung und Wartung vorhandener Software. Die Vielfältigkeit der Aufgaben ist enorm und gerade das macht es immer spannend. Keine Aufgabe gleicht der anderen.
Mit den Aufgaben wachsen
Ich habe jederzeit die Gelegenheit an diversen Programmierprojekten mitzuwirken oder selber neue zu beginnen. Dabei kann ich stets auf hundertprozentige Unterstützung meiner Kollegen zählen, sodass man gerne neue Herausforderungen annehmen mag und viel in der betrieblichen Praxis erlernt. Wir sind ein tolles Team, in dem ich gerne arbeite.
Unternehmensbereiche verstehen
Um zielorientiert und wirksam Prozesse optimieren zu können, ist es wichtig, als Fachinformatiker alle Bereiche des Unternehmens kennenzulernen und dazugehörige Prozesse zu verstehen. Im Rahmen meines Projektes, der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems, wurde ich deshalb auch für kurze Zeit im Rechnungswesen eingesetzt, um die Anforderungen für die Software möglichst genau verstehen zu können. Denn ein genauer Kenntnisstand über die Anforderungen einer benötigten Software ist das A und O.
Berufsschulunterricht
Da die Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung eine duale Ausbildung ist, besuche ich die BBS Brinkstraße einmal wöchentlich (im ersten Lehrjahr gab es alle zwei Wochen sogar einen zweiten Berufsschultag). Dort ist der zu vermittelnde Unterrichtsstoff in sogenannte Lernfelder unterteilt. Mein Stundenplan enthält neben Programmierung, Planung und Netzwerktechnik auch Lernfelder wie Politik und Wirtschaft – schließlich gilt es die betriebliche Praxis zu verstehen, um die einzelnen Geschäftsprozesse optimal unterstützen zu können.
Darüber hinaus soll der Berufsschulunterricht auf die Abschlussprüfung vorbereiten, welche ich im nächsten Jahr absolvieren werde.
Der Stundenplan meines Kollegen Lukas unterscheidet sich nur geringfügig zu meinem. Er absolviert die Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration, der zweite technische Ausbildungsberuf, den Q1 anbietet. Im nächsten Blogbeitrag wird Lukas mehr von seiner Ausbildung und seinen Aufgaben bei Q1 berichten.