Q1 Blog

Herzlich Willkommen auf dem Blog der Q1 Energie AG. Aus persönlicher Perspektive möchten wir – die Mitarbeiter von Q1 – von unserem Arbeitsalltag, spannenden Ereignissen und allgemeinen Themen rund um Tankstelle & Energie berichten. Schaut Euch gerne um, es gibt viel zu entdecken!

von Erik am 03. März 2023
Automobil

Wasserstoff: Kraftstoff der Zukunft?

Kaum ein Thema hat mit Blick auf einen Bewusstseinswandel in Politik und Wirtschaft so polarisiert wie das Thema der Antriebsstoffe in der Automobilindustrie. In dieser Diskussion wird immer häufiger Wasserstoff als nachhaltiger Antriebsstoff genannt. Während diese Technologie aber schon vor über 200 Jahren entwickelt wurde und heute von Experten als zukunftsweisend gehandelt wird, ist darüber in der Allgemeinheit eher wenig bekannt. Höchste Zeit also herauszustellen, welche Rolle Wasserstoff in Zukunft tatsächlich spielen wird. Wie funktionieren Wasserstoffautos? Wasserstoffautos sind Elektroautos mit Brennstoffzelle. Das Prinzip ist simpel: Die Brennstoffzelle produziert aus Wasserstoff und dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft Strom, um damit den Elektromotor des Fahrzeugs anzutreiben. Die dabei entstehende Wärme kann beispielsweise für die Heizung des Autos genutzt werden. Der Wasserdampf als weiteres Nebenprodukt aus der Brennstoffzelle kann dabei problemlos und 100 % schadstofffrei als Wasser aus dem Auspuff „blubbern“. Damit sind Wasserstoffautos sogenannte Nullemissionsfahrzeuge. Der Haken an der Sache? Das Wasserstoffauto ist nur so lange klimaneutral, wie es auch der getankte Wasserstoff ist. Wasserstoff ist ein chemisches Element, das sich beispielsweise per Elektrolyse aus Wasser erzeugen lässt. Dabei wird Wasser in seine Einzelbestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten; das daraus gewonnene Gas – der Wasserstoff – wird dann zum Energieträger für Strom. Wasserstoff: von grau bis grün Damit Wasserstoff jetzt aber auch klimaneutral ist, ist noch mehr nötig. Es kommt vor allem darauf an, wie der Wasserstoff gewonnen wird. So wird bei der Gewinnung von Wasserstoff aus Erdgas mittels Dampfreformierung viel CO2 freigesetzt. Es wird dann von grauem Wasserstoff gesprochen. Die Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse mithilfe von Strom aus 100 % erneuerbaren Quellen dagegen findet klimaneutral statt und wird als grüner Wasserstoff bezeichnet. Dazwischen liegen noch viele weitere Kennungen je nach Grad der Klimafreundlichkeit. Aktuell wird der Großteil des Wasserstoffs in den Raffinerien noch aus Erdgas gewonnen. Das soll sich aber, der Bundesregierung nach, schon bald ändern. Woran scheitert Wasserstoff (noch)? Wasserstoff bietet enorme Vorteile. Es kann in seiner gasförmigen Form genauso schnell aufgetankt werden wie gewöhnliche, flüssige Kraftstoffe und auch die Reichweite spricht eindeutig für Wasserstoff. 1 kg in seinem gasförmigen Zustand sorgt für eine Fahrleistung von circa 100 km. Doch aktuell hat die Brennstoffzelle in Deutschland und besonders im Straßenverkehr noch einen sehr schweren Stand. Der Anteil der mit Wasserstoff betriebener Fahrzeuge machte 2020 gerade einmal 0,001 Prozent aus. Dazu sind in Deutschland mit dem Toyota Mirai und Hyundai Nexo nur zwei serienmäßige Wasserstoffneuwagen erhältlich. Die Gründe dafür sind vielseitig: So sind nicht nur die Wasserstoffautos teuer, sondern vor allem der Aufbau einer Tankstelleninfrastruktur, die sich nur durch hohe Subventionen und Förderungsmittel bewerkstelligen lässt. Daneben sorgt die E-Mobilität in der Politik wie auch in der Öffentlichkeit für starke Konkurrenz. Dabei wird häufig der niedrigere Wirkungsgrad bei der Nutzung von Wasserstoff, von 60- 70 % der ursprünglich zugeführten Energie, bemängelt. Ausblick Wasserstoff kann aktuell an 94 Tankstellen bundesweit getankt werden. Diese können nur durch hohe Förderungssummen finanziert werden. So groß die Vorteile durch Wasserstoff auch seien mögen, so weit ist ihre Wirtschaftlichkeit noch entfernt. Gerade in den Punkten Erzeugungskapazität von grünem Wasserstoff, Importmengen und Kosten besteht starker Aufholbedarf, um einen erfolgreichen Wasserstoff-Hochlauf in Zukunft zu ermöglichen. Hier sieht sich auch Q1 in der Verantwortung, die Mobilitätsdienstleistungen weiter auszubauen, um den zunehmenden Kundenerwartungen im Bereich alternativer Kraftstoffe gerecht zu werden. Wir bei Q1 sehen die Potenziale des Wasserstoffs zunächst in der Logistik und im Schwerlast Bereich und verfolgen hier bereits verschiedene regionale Projekte für Lkw-Wasserstofftankstellen. Davon zeugt auch die im Oktober 2022 geschlossene Wasserstoffkooperation des Osnabrücker Raums. In dieser Kooperation aus den Osnabrücker Unternehmen Georgsmarienhütte, KME Germany, Q1, EWE und KNI sollen gemeinsame Wasserstoffprojekte in der Wirtschaftsregion Osnabrück entwickelt, gefördert und umgesetzt werden. Wir ebnen gemeinsam einen Weg in die Wasserstoffwirtschaft und erweitern das Produktsortiment alternativer Kraftstoffe.

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von Lena am 10. Januar 2023
Karriere

Mein erster Tag bei Q1

Anfang August war es endlich so weit, ich habe meinen neuen Job als Mediengestalterin bei Q1 angetreten. Nach 10 Jahren im Agenturgeschäft wechselte ich in die Energiebranche – komplettes Neuland für mich. Dementsprechend war ich sehr nervös, als ich am ersten Tag um 9 Uhr in der Zentrale von der Personalreferentin Gianna herzlich empfangen wurde. In der Teeküche wurde mir meine Patin vorgestellt und wir haben zusammen Kaffee getrunken. Das hat mir die anfängliche Anspannung schon etwas genommen. Anschließend habe ich mich während eines Rundgangs mit Gianna durch die Unternehmenszentrale den neuen Kollegen vorgestellt. Besonders spannend fand ich neben dem Bürogebäude unser großes Schmierstofflager, diverse Abfüllanlagen und die Tankläger im Außenbereich. Dieser Rundgang wurde mit einer Sicherheitsunterweisung gekoppelt und mir wurden Notausgänge, Erste-Hilfe-Kästen und Feuerlöscher gezeigt und erklärt – da fühlt man sich direkt gut und sicher aufgehoben. Nach dem Rundgang hat mir ein Kollege aus der IT Abteilung mein MacBook Pro mit Zubehör ausgehändigt und sämtliche Programme und Grundlagen kurz erklärt, sodass ich von Tag 1 an top ausgestattet war. In der Mittagspause wurde ich von meiner Patin Johanna zum Burger essen eingeladen. Gerade in den ersten Tagen erleichterte sie mir meinen Einstieg, da immer jemand zur Verfügung stand, an den ich mich wenden konnte. Auch in meiner Abteilung wurde ich herzlich empfangen und langsam aber stetig immer mehr ins Tagesgeschäft eingebunden. Q1 Paten-Programm Jeder neue Kollege bekommt einen Paten aus einer anderen Abteilung, der bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite steht. Dadurch, dass die meisten Kollegen schon lange Teil der Q1 Familie sind, kennen Sie sich mit den Gepflogenheiten natürlich bestens aus. Gerade in den ersten Tagen ist das Gebäude groß, die Wege lang, die Kollegen noch fremd und man ist froh, immer einen sympathischen Ansprechpartner zu haben. Danke, Johanna! Der OnBoarding-Prozess Das OnBoarding ist meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes bei Q1. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass man Prozesse und Strukturen besser verstehen und nachvollziehen kann, daher gibt es OnBoarding-Termine in jeder relevanten Abteilung, wo in Zukunft Schnittstellen entstehen sollen. Ich habe unter anderem unseren Standortentwickler Christian begleitet, der sich im Außendienst um den Vertrieb und die alltäglichen Herausforderungen von ca. 35 Tankstellen kümmert. An einem anderen Tag habe ich mich mit den Kollegen aus dem Bereich Nachhaltige Energien zum Thema Autostrom und E-Ladesäulen ausgetauscht. Mit dem Abteilungsleiter Martin habe ich mich über E-Fuels und Bio-LNG und dessen besondere Herausforderungen als Gas ausgetauscht. Die Waschanlagen habe ich mir mit unserer Waschexpertin Sabine näher angeschaut, dafür bin ich zu unserer neuesten Waschstraße nach Gelsenkirchen gefahren. Ich erfuhr zum Beispiel, dass Waschwasser in einer Wasserrückgewinnung unter der Erde wieder aufbereitet wird. Mit Karin, der Geschäftsentwicklerin für Food-Service, habe ich neue Rezepte entwickelt und diverse Gerichte probegekocht. Diese konnte ich direkt danach für neue Bistroplakate fotografieren, noch bevor unsere ausgearbeiteten Rezepte an die Bistro-Standorte übermittelt werden. So fließen die Geschäftsfelder ineinander. Das Verständnis für andere Bereiche ist sehr wertvoll für die Zusammenarbeit im Tagesgeschäft und bringt ein neues Level des Teamworks mit sich. Über diese Erfahrungen bin ich besonders dankbar – schließlich sind es kleine Praktika in anderen Geschäftsbereichen, wo ich so viel lernen konnte! Neben dem eigentlichen Tagesgeschäft engagieren sich unsere Mitarbeiter mit Herzblut, um neue Kollegen direkt zu integrieren. Das Tankstellenpraktikum Darüber hinaus war ich 2 Frühschichten in der Q1 VfL-Fan-Tankstelle an der Bremer Straße im Einsatz. Man lernt nicht nur andere Bereiche kennen, sondern ist auch live an der Station dabei und kann sich einen Eindruck über die Aufgaben und das Tagesgeschehen vor Ort machen. Gerade als Mediengestalterin konnte ich so wertvolle Einblicke in die Zielgruppe und das Kaufverhalten gewinnen, lernte aber auch die herausfordernde Arbeit im Lager, an der Kasse oder im Lieferdienst vom EssQlub kennen. Ein großer Vorteil für mich: Ich habe jedes Plakat, jeden Flyer, jedes Preisschild und jede Treuekarte live im Einsatz an der Station sehen und analysieren können. Wie wird es angenommen? Worauf kommt es an? Was wird noch benötigt? Wo ist unausgeschöpftes Potenzial, um marketingrelevante Produkte zu positionieren? Vor Ort erhalte ich so einen weitreichenderen Eindruck als bei meiner klassischen Tätigkeit am Bildschirm. Einarbeitung Nach wenigen Tagen konnte ich eigenständig Aufgaben übernehmen und mir wurden immer mehr Themenfelder übergeben, sodass ich mich zeitlich selbst gut organisieren konnte. Manches erscheint mir noch komplex – es gibt viele verschiedene Tankstellen und viele Konzepte, die nicht immer ähnlich beworben werden, aber mit der Zeit entwickelt sich ein Verständnis für die verschiedenen Themen. Viele Aufgaben, wie zum Beispiel das Erstellen der Werbung für regelmäßig wechselnde Angebote im EssQlub und in den Bistros, kann ich nach kurzer, aber intensiver Einarbeitung komplett selbstständig übernehmen. Meine Kollegen und Vorgesetzte stehen mir dabei immer zur Seite und ich kann jederzeit Fragen oder Anregungen platzieren. Mein Aufgabenfeld ist sehr vielseitig, von Fotografie über Social Media bis hin zu der klassischen Anzeigengestaltung ist alles dabei – genau, wie ich es mir vorgestellt habe!

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von Sven Bürkner am 08. September 2022
Tankstellen

Mein Praktikum in der Q1 VfL-Fan-Tankstelle

Als modernes Unternehmen haben wir bei Q1 ein Praktikumsprogramm, dessen Ziel es ist, allen Mitarbeitern die Schnittstelle zu unseren Kunden erlebbar zu machen. Ende August war es so weit. Ich durfte zwei Spätschichten in unserer Filiale in der Bremer Straße in Osnabrück mitarbeiten. Die Q1 VfL-Fantankstelle als Praktikumsort Ich hatte mich darum bemüht, mein Praktikum an einer unserer komplexesten Filialen zu machen, da ich aus meinen langjährigen Vertriebstätigkeiten bei Q1 das Geschäft und die Abläufe einer „klassischen“ Tankstelle gut kenne. An der Q1 VfL-Fan-Tankstelle haben wir mit dem EssQlub ein vollwertiges Restaurant, in dem frische Salate, Burger, Fritten und andere Spezialitäten angeboten werden. Hier tiefere Einblicke zu bekommen, interessierte mich sehr. Willkommen im Team Um 14:00 Uhr startete meine Spätschicht. Gleich wurde ich herzlich von unserem „Küchenbullen“ Jason in Empfang genommen und in die Abläufe der Küche eingewiesen. Es war gerade die Zeit der Vorbereitungen für das Abendgeschäft. Dank der vorhandenen Rezeptvorgaben konnte ich von Anfang an mithelfen. So bereitete ich die Marinade für unseren hausgemachten Coleslaw und die Chicken Nuggets zu. Als passionierter Hobbykoch fiel mir das recht leicht; allerdings sind die Mengen doch andere als zuhause und alles erfolgt unter einem hohen Zeitdruck. Hygiene ist alles Danach hatte Jason noch weitere Aufgabe für mich. Kühlhaus putzen stand auf der Tagesordnung. Alles raus aus den Regalen und Böden sowie die Rückwände wischen. Hätte ich bloß mal meine Jacke mitgenommen. So ein Kühlhaus fühlt sich im Sommer besonders kalt an. Aber was soll’s. Einfach schneller arbeiten und ran an die nächsten Aufgaben. Irre, was alles zum Spülen anfällt. Das ist natürlich die prädestinierte Aufgabe für den Praktikanten. Irgendwann ist es 17:30 Uhr. Ich weiß gar nicht, wo die Zeit geblieben ist. Lieferando gibt den Takt vor Plötzlich kommt Bewegung ins Team. Die ersten Bestellungen über Lieferando sind eingegangen. Jetzt muss es schnell gehen. Andreas, der die Position an der Tankstellenkasse besetzt, bearbeitet nebenbei die Bestellungen über ein Notepad und sendet sie in die Küche. Jason beginnt mit der Produktion. Gleichzeitig übernimmt Andreas die Tourenplanung. Hier hilft Google, aber Fingerspitzengefühl und Erfahrung ist gefragt. Wir haben einen PKW und ein Lasten-E-Bike. Die Kunden bekommen einen Lieferzeitpunkt über das System zurückgespielt. Wir machen Essen, lecker und gut! Das ist unsere Philosophie im EssQlub. Ich bin beeindruckt, wie Jason loslegt. Ich merke, der kennt jedes Rezept aus dem Kopf, vor allem das Timing fasziniert mich. Einen Burger herzustellen, erscheint zunächst trivial. Aber bei uns kann der Kunde zwischen vielen Toppings wählen und auch die Garstufe kann beim Verzehr im Restaurant gewünscht werden. Die Fritten werden individuell für jede Bestellung zubereitet, nichts liegt in einer Wärmebrücke. Dann kommt die Info von Andreas: „Sven wir brauchen Dich. Fährst Du mit raus?“ Natürlich fahre ich raus. Darauf hatte ich mich besonders gefreut. Ich erhalte meinen Lieferzettel mit Adresse. Schnell ins Handy eingeben und dann heißt es, die Lieferung am Pass zusammenzustellen. Bloß keinen Fehler machen. Habe ich alles? „Du musst noch ein Portemonnaie mitnehmen. Der Kunde hat noch nicht über Lieferando bezahlt!“, informiert mich Andreas. Wow, hier gibt es einiges zu beachten. On the Road Ich schnappe mir schnell den Helm, verstaue das Essen in der Wärmebox und los geht meine erste Tour. Ziel: Boulderhalle ZENIT, mitten im Zentrum Osnabrücks. Da ist das Lastenbike klar im Vorteil. Einmal in Schwung, brause ich mit 30 km/h durch den Schinkel. Dann wird es ruppig. Die Hamburger Straße ist gesperrt. Randstein hoch, Randstein runter. Mit dem Auto hätte ich hier alt ausgesehen. Nach 8 Minuten stehe ich vor der Boulderhalle. Pizza für Jonas Wagner Der BP Werbespot von 1992 kommt mir in den Kopf. Mein Jonas heißt Felix. Den heißt es nun zu finden. Die Boulderhalle ist knackevoll. Mir war gar nicht bewusst, wie angesagt dieser Sport geworden ist. Viele Augen richten sich auf mich. Das ist die Gelegenheit für einen gratis Werbeauftritt. Als Trainer und Coach der Q1 Energie AG ist das natürlich vertrautes Terrain für mich. Schon sehe ich einen jungen Mann, der mich fixiert. „Bist Du Felix?“, frage ich laut. „Nein, das ist Felix aber ich bezahle heute“, entgegnet mir mein Gegenüber und deutet auf seinen Sitznachbarn. „Super, und ich bringe euch eure Burger und Spezialfritten aus dem EssQlub“, noch einmal hebe ich meine Stimme. Auf der Rücktour geht es wieder durch die Baustelle, jetzt habe ich keine Furcht vor den Randsteinen, meine Box ist leer. Die weiteren Touren am Abend sind leider nicht mehr so spannend. Es geht mehrfach in benachbarte Wohngebiete im Widukindland. Aber es ist interessant zu sehen, wer bei uns bestellt und in welchen Konstellationen. Das dicke Ende kommt noch Heute ist der 31.8.2022. Morgen läuft die Steuervergünstigung für Kraftstoffe aus. Das haben wohl viele Kunden erst mit den Spätnachrichten mitbekommen. Gegen 20:00 Uhr bricht auf der Fahrbahn die Hölle los. Zum Glück ist Sandra noch da, sodass sie sich voll auf die Kasse konzentrieren kann. Teilweise stehen die Fahrzeuge bis zur Straße. Zusätzlich geht das Shopgeschäft los. Es ist ein warmer Sommerabend und viele Kunden kaufen Getränke und Zigaretten. Noch bis 21:00 Uhr fahren wir Essen aus. Dann schließt die Küche und nun wartet die undankbarste Aufgabe in der Spülküche auf mich. Jason bringt immer mehr Einsätze, Kochutensilien und Weiteres. Alles trieft von Fett. Der Reiniger XON-Forte ist nun mein bester Freund. Eine Stunde später ist alles gespült. Wir schließen um 22:00 Uhr. Nun heißt es noch, die Kollegen aus der Tankstellenschicht beim Auffüllen der Regale zu unterstützen. Boden wischen, Toiletten reinigen, Müllrunde. Andreas hat bereits die Schichtabrechnung fertig. Heute war der umsatzstärkste Tag des Jahres. Um 23:00 Uhr sind wir endlich mit allen Arbeiten fertig. Was für ein spannender Tag! Ich freue mich auf morgen, da gehe ich in die Tankstellenschicht.  

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von Sebastian am 04. August 2022
Automobil

Was ist der Unterschied zwischen AC- und DC-Laden?

Nutzer von Elektroautos haben zwei Möglichkeiten ihre Autos öffentlich zu laden: Reguläres Laden an einer AC-Ladestation oder Schnellladen an einer DC-Ladestation. Doch worin liegt der Unterschied und wann sollte man welche Lademethode verwenden? Was ist AC und DC? AC ist die Abkürzung für „Alternating Current“ und im Deutschen spricht man vom Wechselstrom. Der Strom wechselt periodisch und in stetiger Wiederholung seine Richtung und somit seine Polarität. In unserem Stromnetz hat Wechselstrom eine durchschnittliche Frequenz von 50 Hertz, das heißt AC-Strom wechselt 50-mal in der Sekunde seine Richtung. Strom, der aus dem Netz kommt, ist immer Wechselstrom und somit ist die wohl bekannteste Wechselstromquelle die Steckdose. Wechselstrom betreibt jegliche Geräte im Haus, wie zum Beispiel Mixer und Herde. Ein großer Vorteil vom AC-Strom ist, dass er in großen Mengen in Kraftwerken produziert werden kann und die Stromübertragung auf weite Entfernung viel effizienter ist als beim Gleichstrom, da dort weniger Energie verloren geht. DC ist die Abkürzung für „Direct Current“ und im Deutschen spricht man vom Gleichstrom. Es fließt zu jeder Zeit die gleiche Strommenge in eine Richtung, das heißt die Polarität der Stromquelle bleibt, im Gegensatz zum Wechselstrom, immer gleich. DC-Strom findet man vor allem in der Schwachstromtechnik, wie zum Beispiel in Batterien und Akkus. Wie bereits oben erwähnt, gibt die Steckdose AC-Strom ab, das heißt ein Gleichrichter im Gerät muss vorher den Strom in Gleichstrom umwandeln. Ein großer Vorteil ist, dass Strom in den Geräten gespeichert werden kann, was uns den Einsatz von mobilen Geräten, wie Smartphones und Laptops, im Alltag ermöglicht. Was ist der Unterschied beim AC- und DC-Laden? Wie bereits erwähnt, können Akkus nur Gleichstrom speichern und somit gilt, dass E-Autos grundsätzlich nur Gleichstrom aufnehmen können und Wechselstrom aus dem Netz vorher umgewandelt werden muss. Der grundlegende Unterschied zwischen AC- und DC-Laden ist der Ort, an dem der Wechselstrom aus dem Netz umgewandelt wird: im Auto selbst oder in der Ladestation. AC Laden (reguläres Laden) Elektroautos besitzen ein eingebautes „Onboard-Ladegerät“, das den Wechselstrom aus dem Netz innerhalb des Autos in DC Strom umwandelt und diesen dann in den Fahrzeug Akku einspeist. DC Laden (Schnellladen) Im Gegensatz zum AC-Laden befindet sich beim DC-Laden der Wandler in der Ladestation selbst, weshalb das Onboard-Ladegerät im Auto nicht benötigt wird. Diese teuren und schweren Gleichrichter haben eine weitaus höhere Leistung als die Onboard-Ladegeräte der Elektroautos, weshalb die Autos deutlich schneller geladen werden können. Aus diesem Grund ist das DC-Laden auch als Schnellladen bekannt. Da eine hohe Leistung des Stromnetzwerkes benötigt wird, ist Schnellladen, verglichen mit AC-Laden, kostenintensiv. Was gibt es für Ladestationen? AC-Ladestationen An AC-Ladestationen kann man, abhängig vom Auto und der verfügbaren Leistung der Ladeinfrastruktur, mit einer Ladeleistung bis zu 22 kW laden. In der EU ist der Typ-2-Stecker bei AC-Ladestationen Standard und diesen kann man auch bei den Q1 Ladestationen wiederfinden. Sonst können einige Stationen auch mit Haushaltssteckern (Schuko), CEE- oder Typ-1-Steckern genutzt werden. Das AC Laden ist die am häufigsten verwendete Lademethode für Elektroautos und wird dem DC Laden, aufgrund der höheren Kosten, oftmals vorgezogen. Es gibt die allgemeine Empfehlung, sein Auto an einer AC-Ladestation zu laden, wenn länger als 20 min geparkt wird, somit bietet sich das Laden vor allem Zuhause und an der Arbeit an. DC-Ladestationen DC-Ladestationen sind demnach Ladesäulen mit einer Leistung über 22 kW. Der wohl bekannteste Stecker ist der CSS-Stecker, der auch in Deutschland gefördert wird. Zudem bietet Tesla seinen Kunden einen Supercharger Stecker an und an einigen Stationen findet man auch den japanischen CHAdeMo Stecker, der jedoch vermehrt in Europa ausstirbt. Q1 Ladestationen verfügen über 2 CCS Stecker mit entweder 50 kW oder 150 kW Leistung. Schnellladen wird empfohlen bei langen Fahrtstecken ohne längere Zwischenstopps, daher findet man oft Möglichkeiten zum DC Laden in der Nähe von Autobahnen.

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von Sebastian am 23. Mai 2022
Automobil

So gehts: Elektroauto unterwegs laden an einer Q1 Ladestation

Immer mehr Autofahrer steigen von einem Verbrenner-Fahrzeug auf ein E-Auto um. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist hier nur einer von vielen Vorteilen. Allerdings bringt der Umstieg auf die E-Mobilität auch einige Veränderungen mit sich. Beispielsweise ist der Ladeprozess im Gegensatz zum gewohnten Tanken ein wenig anders. Den meisten von uns geht das Tanken eines Verbrenner-Fahrzeugs an einer Tankstelle mühelos von der Hand. Das Laden an einer E-Ladesäule ist für einige vielleicht noch fremd, aber es ist keineswegs komplizierter und hier gilt ebenso: Wenn man einmal weiß, wie es geht, dann ist es gar nicht mal so schwer. Folgend erfahrt Ihr Schritt für Schritt, wie Ihr an einer der zahlreichen Q1 Ladestationen Euer Elektroauto laden könnt.   1. Die Ladeklappe öffnen Zuerst öffnet man die Ladeklappe am E-Auto. Der Ladeanschluss befindet sich je nach Modell entweder an derselben Stelle wie der Tankdeckel, im vorderen Kotflügel oder im vorderen Bereich des Autos. Man sollte das Auto so parken, dass man den Ladeanschluss bequem mit dem Ladekabel erreichen kann. Die Ladeklappe lässt sich von Auto zu Auto unterschiedlich öffnen: Entweder ist ein Knopf mit einem Stecker-Symbol im Auto vorhanden oder man öffnet die Ladeklappe mit einem leichten Tippen. 2. Mit der Ladestation identifizieren Anschließend ist es notwendig, sich mit der Ladekarte zu authentifizieren. Dafür muss die Karte an den markierten Punkt der Ladesäule gehalten werden. Q1 arbeitet dabei mit bewährten Anbietern von Ladekarten für E-Ladestationen zusammen. Aktuell werden zum Beispiel Karten von Plugsurfing, EnBW, Mobility+, Shell Recharge, NewMotion, ADAC, Charge Now, DKV, Charge+, LogPay Charge&Fuel und EinfachStromLaden an den Q1 Ladestationen akzeptiert. Die neue Q1 Card wird ebenfalls mit den Ladesäulen kompatibel sein.   3. Das Ladekabel anschließen Nachdem der Bildschirm freigeschaltet wurde, kann der Ladestecker ausgewählt werden. Bei den Q1 Ladestationen sind die Ladekabel mit CCS Stecker für das DC-Laden fest angebracht, sodass kein eigenes Kabel nötig ist. Wird ein CCS Stecker an der Ladesäule ausgewählt, ändert sich die Farbe des Steckers von grün auf blau. Das signalisiert, dass der Stecker nun bereit ist, um mit der vorgesehenen Steckdose vom Elektroauto verbunden zu werden. Zudem bieten die Q1 Ladestationen auch AC-Steckdosen mit Typ 2 Stecker. Für diese Art des Ladens wird das eigene Ladekabel benötigt. Beim Anstecken ist darauf zu achten, dass das Kabel zuerst mit der Ladestation und anschließend mit dem Elektroauto verbunden wird. 4. Den Ladevorgang starten Nachdem der Ladestecker mit dem Auto verbunden wurde, startet der Ladevorgang automatisch. Eine kleine Lampe an der Ladeklappe signalisiert dabei oftmals das Durchführen des Ladevorgangs. Die Ladestation verriegelt zudem die beiden Steckerenden, damit niemand den Ladevorgang unautorisiert unterbrechen kann. Auf dem Display werden nun Informationen zum Ladevorgang, wie zum Beispiel zum Akkustand und der Ladedauer, angezeigt. Nach einiger Zeit sperrt sich das Display wieder und kann nur nach der erneuten Authentifikation mit der Ladekarte bedient werden. 5. Den Ladevorgang beenden  Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verriegelung zu unterbrechen, welche wieder abhängig vom Fahrzeug-Typen sind. Bei den meisten E-Autos kann das Auto mit dem Schlüssel entriegelt werden, sodass der Ladevorgang für 30 Sekunden gestoppt wird und das Kabel leicht entfernt werden kann. Beim Renault Zoe gibt es zum Beispiel die zusätzliche Möglichkeit, eine Taste links unten am Armaturenbrett zu betätigen, um die Sperre zu lösen. Alternativ kann man sich mit seiner Ladekarte an der Ladesäule authentifizieren und am Display die Ladung manuell beenden oder man steuert das Ganze per Handy-App.   6. Das Ladekabel entfernen und die Ladeklappe schließen Wenn das AC-Laden verwendet wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Kabel zuerst aus dem Auto und dann aus der Ladesäule gezogen wird. Beim DC-Laden kann das Kabel einfach vom Auto getrennt und anschließend wieder an die Station gehängt werden. Zudem sollte man natürlich nicht das Schließen der Ladeklappe vergessen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!

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von André am 31. März 2022
Unternehmen

Q1 Hafencampus: Coworking und Startup-Flair

Beheimatet im Osnabrücker Hafen, bietet der Q1 Hafencampus neuen und innovativen Ideen einen Raum zur freien Entfaltung. Freiberufler, Studenten, Projektteams, Existenzgründer, Startups, Mittelständler und viele weitere Interessenten profitieren im Hafencampus von einem modernen und professionellen Arbeitsumfeld sowie durch verschiedene Förderungen im Rahmen der Q1 Startup-Programme. Die Motivation ein solches Angebot für Gründer, Startups und alle weiteren Interessenten zu schaffen, entstand aus unseren eigenen Erfahrungen im Startup-Bereich mit der zahlz.app. Coworking im Q1 Hafencampus Mit modernster Infrastruktur ausgestattet finden vielfältige Projekte in unserem Coworking-Space eine Heimat. Insgesamt stehen drei bedarfsgerechte Coworking-Modelle zur Verfügung. Das Modell Flex Desk stellt den Genuss von Flexibilität bei einem wechselnden Arbeitsplatz in den Vordergrund. Eine exklusive und persönliche Arbeitsfläche bietet hingegen das Modell Fix Desk. Das Mieten eines kompletten Büros zur individuellen Einrichtung und Möblierung ist im Q1 Hafencampus ebenfalls im Rahmen des Modells Corporate möglich. Neben professionell ausgestatteten Räumlichkeiten profitieren alle Member der Q1 Hafencampus Community von zahlreichen weiteren Vorteilen, wie kostenlose gesunde Snacks, kostenlose Heiß- und Kaltgetränke, einen Glasfaseranschluss, kostenlose Drucker und Scanner, ergonomische Büroausstattung, barrierefreie Zugänge und vieles mehr. Konferenz- und Tagungsräume für jeden Anlass Ergänzend zu hochwertigen Arbeitsplätzen verfügt der Q1 Hafencampus über erstklassige Konferenz- und Tagungsräume. Insgesamt stehen allen Interessierten fünf bestens ausgestattete Räume in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Der kleinste Konferenzraum Thomas bietet Platz für bis zu vier Personen und überzeugt durch ein modernes Smartboard. Durch eine Kombination der beiden Räume Wilhelm und Werner entsteht mit 184 m2 hingegen der größte Tagungsraum im Q1 Hafencampus, welcher Platz für bis zu 100 Personen bereithält. Gemeinsam nach vorne mit den Q1 Startup-Programmen Zusätzlich zur Bereitstellung von geeigneten Arbeitsflächen und Konferenzräumen, haben junge Unternehmer und Unternehmerinnen die Chance auf eine optimale und individuelle Entwicklung mit unseren Startup-Programmen. Das Q1 Kickstarter-Programm ermöglicht es allen Gründungsinteressierten eine Idee aus dem Q1 Ideenpool auszuwählen und diese selbständig weiterzuentwickeln. Das Q1 Accelerator-Programm priorisiert hingegen die Förderung gereifter Geschäftsideen zu einer marktreifen Idee bzw. zu einem marktreifen Produkt. Durch die Vermittlung wertvoller Geschäftskontakte und eine beratende Unterstützung sorgt das Q1 Inkubator-Programm abschließend für eine Skalierung der entwickelten Geschäftsidee am Markt. Wir sind eine Gemeinschaft und ein Team! Im vergangenen Jahr durften wir mit dem Einzug von agriportance. bereits das erste Startup in unserem Accelerator-Programm begrüßen. agriportance. bringt Biomethan Produzenten und Abnehmer auf einer digitalen Plattform zusammen. Hierbei tritt das Team von agriportance. nicht nur als Vermittler zwischen den beiden Interessensgruppen auf, sondern begleitet und unterstützt Biomethan Produzenten auch bei der Nachhaltigkeitszertifizierung ihrer Produkte. Neben agriportance. freuen wir uns mit NeoTaste, Quii, ElectroFleet und MLP Development weitere Startups in den Räumlichkeiten des Q1 Hafencampus begrüßen zu dürfen. Weiterhin ist seit Februar 2022 das SmartCityHouse mit dem ersten Batch des gleichnamigen Acceleratoren-Programmes bei uns beheimatet. Wir sind voller Vorfreude dem Q1 Hafencampus weiter Leben einzuhauchen. Durch gemeinsame Aktivitäten und spannende Aktionen schaffen wir eine einzigartige Community, in welcher eine gegenseitige Unterstützung an der Tagesordnung steht. Falls auch Du eine spannende Idee in einem unserer Themengebiete hast, freuen wir uns darauf Dich und Dein Vorhaben kennenzulernen. Besuche dazu einfach unsere Website oder kontaktiere uns direkt unter hafencampus@q1.eu.

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