von Andreas am 31. März 2020
Tipps & Tricks

Motorradfahren ist eine Leidenschaft

Die langen dunklen und nasskalten Tage gehen zu Ende. Irgendwie ungeduldig wartet man auf die ersten Frühlingstemperaturen, um seine „Lady“ aus der Garage zu holen. Neben der Gruppe von Bikern, die bei Wind und Wetter fahren und sich auch von kalten und verregneten Wintern nicht abschrecken lassen, sind sicherlich die meisten Biker etwas wetteraffiner ausgerichtet. Für diese gilt dann besonders der umfassende Check von Gerät und Ausrüstung, wenn man das „Bike“ aus dem Winterschlaf erweckt. Aber bevor es zum Bike in die Garage geht, solltet Ihr Eure Bekleidung und Sicherheitsausrüstung überprüfen. Da doch einige der nachfolgenden Schritte von vielen an einem anderen Ort als in der Überwinterungsgarage ausgeführt werden, sollte für Eure Sicherheit gerade während der ersten Fahrt vorab gesorgt werden. Das wichtigste sind Helm und Visier! Kratzerfrei gilt für beides, da sonst die Stabilität und das Sichtfeld wie auch die Sichtqualität eingeschränkt sind. Auch sollte man ruhig mal schauen, ob das Baujahr des Helms nicht schon die empfohlene Nutzungsdauer überschritten hat. Diese variiert je nach Material: Polycarbonat sollte nach 3-4 Jahren ausgetauscht werden, Fiberglas nach 7-8 Jahren. An der Jacke, Hose bzw. Kombi, den Handschuhen und Schuhen oder Stiefeln sollte man die Nähte, Knöpfe und Reisverschlüsse auf Festigkeit überprüfen und eventuell. unter Berücksichtigung der Pflegehinweise mit einem Imprägnier-/Pflegespray das Material aufbereiten, sodass es von der ersten Sekunde an seine Schutzfunktion erfüllen kann.   Nun zum Bike Bestenfalls hat die Batterie an einem Unterhaltungsladegerät gehangen, sollte nach einer Winterpause aber natürlich überprüft werden. Ebenso sollte ein Blick in den Sicherungskasten geworfen werden. Hier kann sich schnell durch Luftfeuchtigkeit und Ablagerung von Wassertropfen eine Oxidation ergeben, die dann zu Ausfällen einzelner Funktionen führt. So folgt dann der Licht- und Blinker-Check und wenn „Sie“ anspringt ist das erste Lächeln garantiert. Im nächsten Schritt sollten je nach Modell und Baujahr diverse Lager abgeschmiert / gefettet und bei Kettenantrieb mit Kettenölspray die Glieder gängig gemacht werden. Gleichzeitig können auch alle flexiblen Gummiabdeckungen (soweit vorhanden, z. B. an Kardangelenken und Stoßdämpfern) auf deren Sitz und Qualität mit geprüft werden. Wenn das Bike nun starten und rollen kann, wird der Ölstand geprüft und nach dem Warmlaufen lassen und einer nachfolgenden Ruhephase von ca. 2 Minuten der Ölstand erneut kontrolliert. Achtet dabei auf die fahrzeugspezifischen Betriebsanweisungen, wie z. B. das Abstellen auf dem Seitenständer auf gerader Ebene. Die Farbe des Öls und das Fließverhalten am Ölprüfstab geben Euch schon grob eine Auskunft über die Verschmutzung des Öls. Je nach Bike und Jahreslaufleistung empfiehlt es sich, zum Saisonstart einen generellen Ölwechsel durchzuführen. Dichtungen für die Ölablassschraube und das passende Werkzeug sollten dann vorher bereitliegen. Der Ölwechsel nach dem ersten Warmlaufen des Motors verbessert die Ausspülung des alten Öls mit den Schwebstoffen und Ablagerungen. Falls vorhanden, die Ölfilter mit austauschen. Natürlich gilt dann für alle ohne Wenn und Aber eine umweltgerechte Entsorgung des Altöls! Kleine Probefahrt Bevor es nun zur Tankstelle geht, um das über die Standzeit verdunstete Benzin nachzufüllen und den geforderten Reifendruck einzustellen, überprüft Ihr gründlich die Reifen auf Beulen, Risse sowie ausreichend Druck für den Kurztrip bis zur Tankstelle oder Werkstatt. Natürlich wird auch kontrolliert, ob die gesetzliche Profiltiefe von mind. 1,6 mm noch gegeben ist. Ich habe mir angewöhnt, dass ein Reifen nicht älter als 5 Jahre an meinem Motorrad wird, egal wieviel Profiltiefe er noch haben sollte. Diejenigen von Euch, die pauschal mehr als einen Reifensatz pro Saison „runterfahren“ werden jetzt vielleicht schmunzeln, aber es gibt ja auch Oldtimer oder Zweit-Motorräder, die dann nicht soviel bewegt werden und bei denen ein Reifen(-satz) auch schnell länger als eine Saison draufbleibt. Überwinterung des Benzintanks Ich möchte kurz zum Anfang der Winterpause etwas ergänzen und zwar bezogen auf die Frage, ob man den Benzintank voll oder leer überwintern sollte? Trotz widersprüchlicher Diskussionen in diversen Foren zu diesem Thema ist meine Meinung und Erfahrung: Das Motorrad immer volltanken bevor es in den Winterschlaf geschickt wird. Ein voller Benzintank verhindert durch die bedeckte Oberfläche eine Bildung von Kondensat aus der Luft auf der Innenseite des Tanks. Dadurch wird die „Wassermenge“ reduziert, einer Korrosion eines Stahltanks vorgebeugt und das Benzin im Verhältnis kaum verdünnt. Folglich bleibt der Benzinfilter sauber und man braucht das Benzin nicht ablassen und entsorgen. Auch wenn aktuell COVID19 einen Saisonstart verzögert, die Freude am Fahren nimmt uns keiner... Viel Spaß und bleibt gesund!

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von Sabine am 18. März 2020
Automobil

Der Frühjahrsputz fürs Auto

Der Winter ist vorbei und wir gehen mit großen Schritten dem Frühling entgegen. Auch wenn wir von eisigen Temperaturen in diesem Jahr größtenteils verschont blieben, haben die vergangenen Monate ihre Spuren hinterlassen. Um das Auto fit für den Frühling zu machen, sind nur wenige Handgriffe nötig.   Laub und Schmutz Das Auto benötigt jetzt eine Rundum-Pflege. Vor der Wäsche sollte eventuell vorhandenes Laub und grober Schmutz, der sich zwischen Motorhaube und Windschutzscheibe angesammelt hat, entfernt werden. Auch sonstiger grober Schmutz auf dem Wagen sollte mit einer Vorwäsche beseitigt werden, da dieser in der Waschanlage wie Schmirgelpapier auf dem Lack wirken könnte. Salzrückstände könnten Rostfraß beseitigen. Die richtige Wäsche Nach der Vorwäsche ist eine Autowäsche mit Unterbodenreinigung und Spezial-Politur genau das Richtige. Bei der Spezial-Politur handelt es sich um eine Sprühglanzversiegelung für extremen Glanz mit hohem Perleffekt. Diese legt sich wie ein Schutzfilm auf den Lack und verzögert eine erneute Verschmutzung. Wer auf Handwäsche setzt, sollte in eine Waschbox fahren. Am Straßenrand oder in der Garageneinfahrt ist das Autowaschen wegen des Grundwasserschutzes verboten.   Außen Hui, innen Pfui Beim Frühjahrsputz empfiehlt sich außerdem die Innenreinigung der Scheiben, denn es legt sich mit der Zeit von innen ein Schmutzfilm auf den Scheiben ab. Dies kann bei Sonneneinblendungen zu ungünstigen Gegenlichtverhältnissen kommen. Glasreiniger und Küchenpapier schaffen Abhilfe. Der Innenraum des Fahrzeugs sollte auch entsprechend aufgeräumt und gereinigt werden. Aussaugen des Innenraumes und Reinigen der Fußmatten sind die Basics hierfür. An vielen unserer Tankstellen bieten wir kostenlos Staubsaugen an.   Der Technik-Check Es könnte auch sein, dass die Wischblätter im Winter bedingt durch die Kälte gelitten haben. Bei Bedarf sollten diese gereinigt oder erneuert werden. Bei dieser Gelegenheit kann auch geprüft werden, ob genug Wischwasser in der Scheibensprüheinrichtung vorhanden ist. Kühlwasser, Motorenöl, Lichter und Blinker sind weitere Punkte auf der Checkliste. Nach dem noch die Reifen gewechselt wurden, kann der Frühling kommen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!

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von Rabea am 24. Februar 2020
Unternehmen

Safety First - Brandschutzschulung bei Q1

Unter dem Motto „Safety First“ fand in der vergangenen Woche die jährliche Brandschutzschulung bei Q1 statt. Mitarbeiter aus der Zentrale sowie Kollegen aus der Q1 VfL-Fan-Tankstelle und der Q1 Tankstelle am Kurt-Schumacher-Damm 31 versammelten sich dazu auf dem Hof unserer Unternehmenszentrale. Die Schulung begann mit einem Theorieteil. Ein Mitarbeiter der Wartungsfirma Total Feuerschutz GmbH erklärte uns Wissenswertes über Feuerlöscher und ihre Löschwirkung. Wie lösche ich richtig? An erster Stelle steht immer der Eigenschutz. Wenn das Feuer bereits zu groß ist, sind Kollegen zu warnen und die Brandschutzordnung zu befolgen. Viele Entstehungsbrände sind jedoch, werden sie frühzeitig erkannt, gut zu bekämpfen. Feuer benötigt drei Komponenten, um entstehen zu können: einen Brennstoff, Wärme und Sauerstoff. Um den Brand zu stoppen, muss eine dieser Brandquellen entzogen werden. Dies geschieht mithilfe der passenden Feuerlöscher. Beachtet werden muss, dass nicht die Flamme, sondern der Brandherd angegriffen wird. Am besten ist es, mehrere Löscher gleichzeitig einzusetzen anstatt nacheinander. So wird die Löschwirkung verstärkt. Wichtig ist zudem, das Feuer mit der Windrichtung zu bekämpfen. Nach erfolgreicher Brandbekämpfung ist der Brandherd abzusichern und zu beobachten, um eine Rückzündung auszuschließen. Ganz wichtig: Im Anschluss die Löscher wieder neu befüllen und warten lassen.   Brände an Tankstellen Kraftstoffe sind nicht nur feuer- und explosionsgefährlich, sondern auch giftig. Da an der Tankstelle i. d. R. das Prinzip der Selbstbedienung gilt und somit ungeschulte Kunden mit den Gefahrenstoffen hantieren, sind die Zapfpistolen entsprechend gut abgesichert und werden sicherheitstechnisch immer weiter optimiert. Der TÜV lässt Tankstellen regelmäßig von Sachverständigen daraufhin überprüfen, ob alle Vorgaben zum Brand- und Explosionschutz, zur Wassergefährdung und zum Immissionsschutz eingehalten werden.  Explodierende Tankstellen und Autos wie im Film sind mit Pyrotechnik hinterlegt und haben mit der Realität nichts zu tun. Damit ein Treibstofftank überhaupt explodieren kann, bräuchte es das richtige Mischverhältnis zwischen leicht entzündlichen Gasen und Umgebungsluft. Sollte dennoch der Ernstfall eintreten, sind die Tanksäulen mit einer Sicherheitsabschaltung versehen.   Feuerlöscher und ihre Besonderheiten Es gibt unterschiedliche Löscher, die für verschiedene Brände zu verwenden sind. Der Kohlenstoffdioxidlöscher löscht beispielweise, indem er den für den Brand notwendigen Sauerstoff verdrängt. Draußen ist er daher nahezu wirkungslos. In geschlossenen Räumen kann er hingegen seine volle Wirkung entfalten. Es ist aber Vorsicht geboten, denn er verdrängt auch die Atemluft. Daher niemals die Tür schließen und mit dem Löschen beginnen, sondern das CO2 durch den leicht geöffneten Türspalt leiten. Besonders für Brände in Serverräumen ist dieser Löscher gut geeignet, da die vorhandene Technik keinen Schaden durch das Löschmittel nimmt. Auf die Plätze fertig, löscht! Nach der Theorieeinheit konnte das Gelernte dann auch in der Praxis ausprobiert werden. Mit Übungslöschern durften wir den Ernstfall üben. Feuerlöscher schnappen, Sicherungsstift ziehen, roten Schlagknopf kräftig drücken, Ventil öffnen: Auf die Plätze fertig, löscht! Jeder musste ran und unter dem strengen Blick des Schulungsleiters sein Können beweisen. Sebastian, Leiter Digitalgeschäft, durfte sogar den Kohlenstoffdioxidlöscher testen, um für den Ernstfall im Serverraum gewappnet zu sein. Hier gilt besondere Vorsicht! Das austretende CO2 kann bis zu -72 Grad Celsius betragen und Kälteverbrennungen hervorrufen. Abschließend können wir nun von unserem Sicherheitsbeauftragten als Brandschutz- und Evakuierungshelfer eingesetzt werden. Viel wichtiger jedoch: Durch die aktive Übung konnten wir Hemmungen ablegen und sind für den Ernstfall gewappnet.

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von Timo am 21. Dezember 2019
Tipps & Tricks

Besinnliche Energiespartipps zu den Festtagen

Weihnachten – für viele die wahrscheinlich schönste Zeit des Jahres, war es doch gleichermaßen noch vor einigen Jahren für Mitarbeiter von Kraftwerken sowie den zuständigen Strom- und vor allem Gasverteilnetzbetreibern ein wiederkehrendes und mit Ehrfurcht erwartetes Phänomen. Der BDEW, der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft e. V., hat im Zuge dessen das Verbrauchsverhalten der Privathaushalte zur Weihnachtszeit ausgewertet, um festzustellen, ob eben jenes Ereignis nach wie vor Bestand hat. Wie zu erwarten war, steigt der Energieverbrauch zur besinnlichen Jahreszeit immens. Alleine am ersten Weihnachtsfeiertag verbrauchen Deutschlands Privathaushalte jedes Jahr ungefähr 1,1 Milliarden Kilowattstunden, was in etwa 11,6 Kilowattstunden pro Haushalte ergibt. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Stromverbrauch eines regulären 2-Personen-Haushalts liegt an einem normalen Wintertag bei neun Kilowattstunden. Um nach den Feiertagen aber nicht mit Schrecken auf die nächste Verbrauchsabrechnung zu warten, haben wir für Euch ein paar Energiespartipps zusammengefasst.   Weihnachts- und Adventsbeleuchtung mit LED Die Advents- und Weihnachtsbeleuchtung ist in der dunklen Jahreszeit für die meisten von uns unverzichtbar. Doch diese Leidenschaft kann teuer werden: Ein zehn Meter langer herkömmlicher Lichtschlauch verbraucht in sechs Wochen so viel wie eine kleine Kühl- und Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse A+++ in einem ganzen Jahr. Das sind rund 33 Euro Stromkosten. Deutlich energieeffizienter sind dagegen LED-Lichtschläuche. Sie benötigen etwa 85 Prozent weniger Strom und können auch draußen eingesetzt werden. Heimkino – vergleichen lohnt sich Inzwischen erhält man im Handel bereits TV-Geräte mit 110 Zentimetern Bildschirmdiagonale und der Klasse A++. Ein solches Gerät verursacht pro Jahr rund 15 Euro Stromkosten. Zum Vergleich: Ein zehn Jahre alter Fernseher kostet durchschnittlich das Vierfache – rund 60 Euro Stromkosten. Sparen auch bei DVD-Geräten Gerade mal 4 Euro verursacht ein neues DVD-Gerät, das täglich zwei Stunden in Betrieb ist und den Rest der Zeit im Stand-by-Zustand verbringt. Im Gegensatz dazu zahlt man für vergleichbare ineffiziente Geräte, die vor 2010 gekauft wurden, über 15 Euro. Denn neue DVD-Geräte dürfen aufgrund europäischer Ökodesign-Vorgaben im Stand-by-Modus nur maximal 1 Watt verbrauchen.   Energiesparend gut kochen und backen An den dunklen und kalten Tagen am Jahresende widmen sich viele von uns gerne dem Kochen und Backen. Besonders an den Feiertagen geschieht das häufiger und aufwendiger. Deshalb lohnt es sich, dies so energieeffizient wie möglich zu tun. Mit der energiesparenden Umluftfunktion des Backofens lassen sich die Stromkosten bis zu 20 Prozent reduzieren, denn die Backtemperatur kann um 20 Grad niedriger gewählt werden. Töpfe und Pfannen mit passendem Deckel und passender Größe zum Durchmesser der Herdplatte reduzieren den Stromverbrauch weiter. Bei langen Garzeiten von über 20 Minuten lohnt sich außerdem der Einsatz von Schnellkochtöpfen. Hier spart man Zeit und bis zu 30 Prozent Energie. Lebensmittel sollte man nach dem Essen gut abkühlen lassen, damit sie nicht im Kühlschrank mit erhöhtem Energieverbrauch heruntergekühlt werden müssen. Besser maschinell Geschirrspülen als per Hand Auch wenn an den Feiertagen alle mithelfen können: Eine energieeffiziente Geschirrspülmaschine der Energieeffizienzklasse A+++ verbraucht weniger Strom und Wasser. Stromsparende Geräte benötigen heute unter 0,9 kWh und nur etwa 10 Liter Wasser pro Spülprogramm (14 Maßgedecke). Noch effizienter ist das Energiesparprogramm. Hier spült der Geschirrspüler meistens bei 50 °C. Das Geschirr wird dennoch strahlend sauber. Fun-Fact Wusstet Ihr eigentlich, dass die außerordentlich hohe Verbrauchssteigerung umgangssprachlich oftmals scherzhaft auch als „Gänsebratenspitze“ bezeichnet wurde? Dies ruht daher, dass heutzutage noch immer ein Drittel der Deutschen am 25. Dezember ein klassisches Weihnachtsessen, wie etwa eine Gans oder einen festlichen Braten, zubereiten und hierfür natürlich den Backofen und den Herd verwendet. Es gibt sogar ein Äquivalent zu der „Gänsebratenspitze“, die sogenannte „Kirchgangssenke“. Diese stellt eine radikal abfallende Verlaufskurve des Energieverbrauchs an Heiligabend dar, was vor allem in ländlicheren Kommunen und im süddeutschen Raum der Fall ist. Aber eines ist doch klar: Egal ob Gänsebratenspitze, Weihnachtsbaumwachstum, Kirchgangssenke oder Glühweingerade – mit unseren attraktiven QStrom- und QGas-Tarifen seid Ihr für alle weihnachtlichen Phänomene und darüber hinaus gewappnet. In diesem Sinne wünschen wir ein besinnliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.  

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von Frederik am 29. November 2019
Unternehmen

Familienfreundlichkeit schreiben wir groß!

Am Montag, den 21. Oktober 2019 wurden wir von der Stadt und dem Landkreis Osnabrück mit dem Zertifikat „Familienfreundliche Arbeitgeber in der Region Osnabrück“ ausgezeichnet. Überreicht wurden die Zertifikate von Oberbürgermeister Wolfgang Griesert und Kreisrat Matthias Selle in der Katholischen Familienbildungsstätte Osnabrück. Familie vs. Karriere? Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt für uns ein Schlüsselthema und eine der zentralen Zukunftsaufgaben dar. Viele Menschen suchen heute nach einer möglichst perfekten Balance zwischen beruflichem Erfolg und einem erfüllten Familienleben. Doch häufig führt die Familienplanung und die damit verbundene Kinderbetreuung dazu, dass eine Wahl getroffen werden muss: lieber Karriere oder doch Familie? Oder erst das eine und dann das andere? Auch die plötzliche Notwendigkeit der Pflege von Angehörigen kann dazu führen, dass der berufliche Erfolg zunächst hintenangestellt werden muss. Genau diese Entscheidung können und wollen viele Arbeitnehmer aber nicht treffen und suchen aus diesem Grund nach einem Arbeitgeber, der die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht. Dieser Aspekt spielt sowohl bei der Jobsuche als auch für die Zufriedenheit im Berufsleben eine zentrale Rolle.   Unsere Benefits Wir bei Q1 haben uns viele Gedanken darüber gemacht, wie wir unseren derzeitigen sowie unseren zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf vereinfachen können. Als Familienunternehmen in vierter Generation haben wir die Familienfreundlichkeit nicht nur in unser Firmenleitbild aufgenommen, sondern auch ein breites Angebot an Maßnahmen entwickelt, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu gewährleisten. Eine zentrale Rolle spielen dabei unterschiedliche Arbeitszeitmodelle, die wir individuell auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter anpassen. Hierzu zählen unter anderem das Modell der Vertrauensarbeitszeit sowie das Angebot von Teilzeitarbeit. Auch Arbeitsunterbrechungen für private Belange sind nach Absprache möglich. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind mit modernster Technik wie MacBooks und iPhones ausgestattet, wodurch eine Arbeitsplatzflexibilität gewährleistet ist und die Arbeit auch im Homeoffice erledigt werden kann. Kolleginnen und Kollegen mit Vorschul- und Schulkindern werden bei der Urlaubsplanung begünstigt und können auch unbezahlten Sonderurlaub erhalten, wenn wichtige familiäre Gründe dies erfordern. Im Notfall können Kleinkinder auch mit an den Arbeitsplatz gebracht werden. Beschäftigte mit Familienpflichten erhalten zudem finanzielle Unterstützung durch unser Unternehmen. So bieten wir beispielsweise einen Kinderbetreuungszuschuss an oder beteiligen uns an der Finanzierung von Belegplätzen in Kitas.   So geht es weiter Auch in Zukunft planen wir die Etablierung weiterer Maßnahmen zur Förderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Fokus liegt hier vor allem auf den Bereichen Gesundheitsmanagement sowie die Berücksichtigung familiärer Belange bei Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie bei der Karriereentwicklung.

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von Timo am 12. November 2019
QStrom & QGas

Blackout: Die Welt ohne Strom II

In unserem letzten Beitrag haben wir Euch über mögliche Auswirkungen und Ursachen eines weltweiten Stromausfalls informiert. In diesem Beitrag möchten wir nun näher auf Lösungswege eingehen und einen kleinen historischen Rückblick auf die fünf größten Stromausfälle weltweit wagen.   Kritische Infrastrukturen Bevor wir uns aber dem Neuen widmen, halten wir uns doch nochmal kurz die Schlüsselfakten aus dem Bericht vor Augen, der vom Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag in Kassel (kurz „TAB“ genannt) im November 2010, also vor 9 Jahren, verfasst wurde. „In modernen, arbeitsteiligen und hochtechnisierten Gesellschaften erfolgt die Versorgung der Bevölkerung mit (lebens-)notwendigen Gütern und Dienstleistungen durch ein hochentwickeltes, eng verflochtenes Netzwerk »Kritischer Infrastrukturen«. Dazu zählen u.a. Informationstechnik und Telekommunikation, Transport und Verkehr, Energieversorgung oder das Gesundheitswesen. Diese sind aufgrund ihrer internen Komplexität sowie der großen Abhängigkeit voneinander hochgradig verletzbar. Terroristische Anschläge, Naturkatastrophen oder besonders schwere Unglücksfälle haben nicht erst im zurückliegenden Jahrzehnt offenkundig gemacht, welche weitreichenden Folgen die Beeinträhtigung oder der Ausfall kritischer Infrastrukturen für das gesellschaftliche System insgesamt haben können. Aufgrund der nahezu vollständigen Durchdringung der Lebens- und Arbeitswelt mit elektrisch betriebenen Geräten würden sich die Folgen eines langandauern- den und großflächigen Stromausfalls zu einer Schadenslage von besonderer Qualität summieren. Betroffen wären alle kritischen Infrastrukturen und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft wäre kaum zu verhindern. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials ist ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden.Hört sich alles nicht so gut an, ist es leider auch nicht. Vielleicht nicht in einem solchen apokalyptischen Ausmaß, aber zumindest ansatzweise, kam es bereits zu immensen Stromausfällen. Indien Der bisher größte Stromausfall in der Geschichte der Menschheit wurde beispielsweise am 31.07.2012 in Indien festgestellt. Mehr als 600 Millionen Menschen in Nord- und Ostindien waren hiervon betroffen. Grund war, wie tatsächlich in den meisten Fällen, eine Überlastung des Stromnetzes in 20 von 28 Bundesstaaten Indiens.   Pakistan Wie es ein riesiger Stromausfall im Januar 2015 in Pakistan beweist, können Stromausfälle aber auch durch absichtliche Fremdeinwirkungen erfolgen. Denn Rebellen versuchten zu dem Zeitpunkt Übertragungsmasten in die Luft zu sprengen. Der Stromausfall sorgte dafür, dass knapp 80 Prozent des Landes zum Stillstand kam und betraf ca. 140 Millionen Menschen sowie etliche Kleiderproduktionen, die den wirtschaftlich größten Industriezweig des Landes ausmachen. USA In den USA sorgte dafür der Hurrikan «Sandy» im Oktober 2012 für Chaos und legte die Stromversorgung in 17 US-Staaten so lange lahm, dass sich die Menschen teilweise bis zu zwei Wochen selber behelfen mussten. Kochen, Einkaufen, Heizen, nichts funktionierte mehr und sorgte dafür, dass Zehntausende sich nur noch in Notunterkünften aufwärmen konnten. Hauptursache für die Stromausfälle: Schäden der Infrastruktur durch Überschwemmungen und umgestürzte Bäume. Bangladesch Bangladesch im November 2014 - Bis Mitternacht herrschte im ganzen Land Blackout. Die Probleme begannen mit einem Defekt an einer Hochspannungsleitung nach Indien und stürzten schließlich ganz Bangladesch in Dunkelheit. Mehrere Versuche, die Panne zu beheben und das Netz wiederaufzubauen, scheiterten, bis es nach 12 Stunden endlich gelang. Hiervon betroffen waren knapp 100 Millionen Menschen für eine Dauer von etwa 12 Stunden.   Italien Den fünften Platz belegt ein landesweiter Ausfall der Energieversorgung Italiens im September 2003. Nachts um 03.27 Uhr fiel im ganzen Land der Strom aus und das je nach Landesteil für bis zu 18 Stunden. Verursacht wurde der Blackout durch das Problem einer Leitung. Das reichte aus, um knapp 57 Millionen Menschen im Dunkeln stehen zu lassen. Wie können wir vorsorgen? Konsequenzen, Ursachen und auch „historische Ereignisse" haben wir kennengelernt, aber was können wir tun um ein solches landesweites oder im schlimmsten Fall auch globales Chaos zu vermeiden? Nun, die Historie zeigt, dass in erster Linie ein ausgiebiger Ausbau des Stromnetzes unerlässlich ist. Dies geht auch aus dem Bericht des TAB hervor. Auch eine dezentrale Erzeugung von Energie, beispielsweise über die Anschaffung eines kleinen, über Erdgas betriebenes, Blockheizkraftwerk (kurz „BHKW“) und zur Stromerzeugung dient. Alternativ bietet sich hierfür natürlich auch eine mögliche Photovoltaik-Anlage. Darüber hinaus rät der TAB dem einzelnen Bürger auch noch dazu, dass es nie verkehr sei, wenn gewisse Vorräte an Lebensmitteln und Frischwasser zu lagern (Ganz wichtig: Kerzen nicht vergessen). Selbstverständlich können wir nicht in die Zukunft schauen, aber von einem gehen wir mit Sicherheit aus: Mit einer Strombelieferung über Q1 werden Sie sicherlich nie im Dunkeln tappen.

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von Timo am 04. November 2019
QStrom & QGas

Blackout: Die Welt ohne Strom

Stellt euch mal folgendes Szenario vor: Man betritt die Wohnung nach einem langen und harten Arbeitstag, draußen dämmert es bereits. Nichtsahnend schaltet man das Licht in der Wohnung ein und dann passiert es plötzlich: Ein lauter Knall, nichts funktioniert und alles ist dunkel. Stromausfall. Ein Szenario das wahrscheinlich jeder von uns in dieser oder einer ähnlichen Art schon einmal erlebt hat. In diesem Fall herrscht aber nicht nur in der Wohnung Dunkelheit. Das Treppenhaus, die Straßenbeleuchtung, die Nachbarschaft, in ganz Deutschland oder sogar weltweit, überall versiegt von jetzt auf gleich die elektrische Energie.   Alles eine Dystopie? Aber reden wir hier denn nur von einer realitätsfernen Dystopie? Tatsächlich nicht unbedingt, denn gerade in Zeiten wo Begriffe wie Smarthome, Hausautomatisierung oder elektrischen Fortbewegungsmittel immer mehr an Relevanz gewinnen und unser Alltag mehr und mehr von stromanhängigen Mitteln begleitet wird, gewinnt ein solcher Ausnahmezustand Tag für Tag mehr an Bedeutung. Was für die Meisten nach einer weit hergeholten Vorlage für einen Endzeitblockbuster aus der Feder von Roland Emmerich klingt, würde mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit tatsächlich katastrophale Ausmaße annehmen. Doch was wäre denn, wenn es in Deutschland, oder gar in Europa oder sogar weltweit tatsächlich zu einem sogenannten Blackout kommen würde? Was wäre, wenn ... Zu Beginn sollten wir differenzieren, dass ein globaler Stromausfall in zwei Formen auftreten könnte:  Zum einen als Resultat eines natürlichen Ereignisses wie eine (langanhaltende) Extremwetterlage, Epidemien oder Pandemien. Die zweite Form wäre unter vorsätzlicher Fremdeinwirkung, beispielsweise durch einen Terroranschlag, Cyber-Angriffe oder schlichtweg menschlichem beziehungsweise technischem Versagen. Um exakt eine ebensolche Katastrophe zu vermeiden oder zumindest die Folgen so genau wie möglich abschätzen zu können, hat der Bundestag die Forscher des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag in Kassel (kurz „TAB“ genannt) mit einer Krisenabschätzung beauftragt. Ausgangssituation von diesem Szenario ist, dass in mehreren Bundesländern über einen Zeitraum von zwei Wochen der Strom ausfallen würde. Bereits unmittelbar nach dem Ausfall würden sich bereits die ersten Folgen zeigen: Die gesamte Notstromversorgung in den unterschiedlichsten Anlagen würde aufgrund der extremen und plötzlichen Überlastung ausfallen, Aufzüge bleiben stecken, Kliniken sind trotz vorrübergehend laufenden Notstromaggregaten nur noch bedingt arbeitsfähig, sodass viele Notfallpatienten verlegt werden müssen. Ampelanlagen fallen vollständig aus und bereits innerhalb weniger Stunden entstehen überall Kettenreaktionen, die hauptsächlich den Pflegesektor lahmlegen: Die Telekommunikation bricht vollständig zusammen, erhöhtes Verlegungsaufkommen von Intensivstationen, Pflegeheime sind weitgehend nicht mehr arbeitsfähig. Zwischenzeitlich wurden sämtliche Hilfsorganisationen und der gesamte Katastrophenschutz, wie die Feuerwehr oder der THW involviert. Der BSKI (Bundesverband für den Schutz Kritischer Infrastrukturen) warnt ebenfalls vor den Gefahren. Zurecht, denn bereits nach zwei Wochen hätte sich der Blackout laut dem TAB in eine globale Katastrophe entwickelt, Krankheiten hätten sich ausgebreitet, die öffentliche Ordnung, die Kommunikation, der Verkehr, der Transport, die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung, die Energieversorgung und auch das Gesundheitswesen wären weitgehend oder vollständig zusammengebrochen. Gerade für ein so eng verflochtenes und hochentwickeltes Wirtschaftsland wie Deutschland, wäre ein „Kollaps der gesamten Gesellschaft ... kaum zu verhindern“, heißt es in dem Bericht.   Strom als Selbstverständlichkeit Was für die Menschen in der heutigen Zeit als selbstverständlich betrachtet wird, fällt somit binnen kürzester Zeit weg und würde drastische Veränderungen und Komplikationen mit sich bringen: Zum einen würde die gesamte Informationstechnologie zusammenbrechen. Nicht nur digitale Endgeräte wie Mobiltelefone, Smartphones, Netbooks, Notebooks oder Tablets würden trotz Akkus und Energiesparmodus auf kurz über lang ausfallen, auch Vermittlungen und Basisstationen, die die Einwahl in die Netze ermöglichen, wären nicht mehr erreichbar wodurch die Telefonie über Mobil- und Festnetz praktisch unmöglich wäre. Somit bliebe den Behörden, falls sie sich an die Bevölkerung richten wollten, nur noch das batterie- und akkubetriebene Radio, da Fernsehgeräte und Internet ebenfalls ohne Strom nicht mehr funktionieren. Aber nicht nur die Kommunikationsebene würde brach liegen, auch in den Transport- und Verkehrsbereichen würden chaotische Zustände herrschen. Vor allem in Großstädten würde es wegen vollständig ausfallenden Ampeln zu etlichen Unfällen kommen. Züge, S-Bahnen, Straßenbahnen und U-Bahnen sind außer Betrieb und Menschen könnten darin eingeschlossen sein. Tankstellen müssten ihren Betrieb einstellen, so dass nicht nur die Privatwagen irgendwann stehen blieben, sondern auch die Treibstoffreserven für Kranken- und Feuerwehrwagen aufgebraucht wären. Apropos Krankenwagen, auch das Gesundheitswesen würde in Folge des Stromausfalles innerhalb der ersten Woche ins Stocken geraten, sodass Dialysezentren, Pflege- und Altenheime geräumt werden müssen. Gleiches gilt auch für die reguläre Versorgung mit Pharmaka, was den Besitz von Medikamenten zu einem hohen Gut heranwachsen lassen würde. „Dramatisch wirken sich die Engpässe bei Insulin, Blutprodukten und Dialyseflüssigkeiten aus“, wird im Bericht geschrieben. Die Schlussfolgerung des TAB: „Spätestens am Ende der ersten Woche wäre eine Katastrophe zu erwarten, das heißt, die gesundheitliche Schädigung und eine nicht mehr zu bewältigende Problemlage“. Auch für die Wasserversorgung und die Abwasserentsorgung der Bevölkerung benötigt eine große Menge Strom. Löscharbeiten der Feuerwehr wären somit nicht mehr möglich und Selbstverständlichkeiten wie das Kochen von Essen, das Waschen der Wäsche oder auch die Körperpflege wären nicht mehr möglich und würde als Konsequenz unweigerlich Krankheiten nach sich ziehen. In der Lebensmittelversorgung würden ebenfalls ernsthafte Engpässe drohen, denn das Kühlen von Nahrung ist nun nicht mehr möglich. Wenn aber vielen Menschen Hunger droht, werden sie versuchen, selbst Lebensmittel zu organisieren – mit schlimmen Folgen für die öffentliche Ordnung. Auch die Versorgung in der Massentierhaltung werde unmöglich. Unter den Bedingungen eines totalen Stromausfalls würden diese Tiere schon die ersten Stunden nicht überleben. Natürlich muss auch immer zwischen Realität und Fiktion unterschieden werden, Fakt ist aber, dass ein langfristiger Blackout (und dabei ist es irrelevant ob national oder international) gravierende Folgen für die Bevölkerung, die Umwelt und unser funktionierendes System haben würde. Aber solange das Licht noch brennt, ist auch nicht aller Tage Abend.

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von Carolin am 02. Oktober 2019
Karriere

Ein Tag mit einem Standortentwickler

Kürzlich durfte ich einen Tag lang Silyain, einen unserer Standortentwickler, begleiten. Vor Beginn des Tages konnte ich mir nicht genau vorstellen, was auf mich zukommen wird. Natürlich wusste ich, welche Tätigkeiten in das Aufgabenfeld des Standortentwickler fallen, allerdings nur aus der Theorie. Und Theorie und Praxis sehen bekanntlich oft anders aus.   Los geht‘s So trafen wir uns morgens am abgemachten Treffpunkt. Von hier fuhren wir zunächst Richtung Süd-Westen nach Rosendahl. Bereits auf der Fahrt erfuhr ich wichtige Informationen über die Station in Rosendahl sowie über die Aufgaben, die uns dort erwarteten. Hier erfuhr ich auch, dass die Stationen regelmäßig vom jeweils zuständigen Standortentwickler besucht werden. In der Regel werden die Termine des Besuchs mit den jeweiligen Pächtern oder Eigentümern abgestimmt. An der Station angekommen wurden wir von der Pächterin empfangen und begrüßt. Nach einem kurzen Smalltalk arbeitete Silyain eine Liste mit Punkten und Fragen ab, die aus dem letzten Besuch der Station sowie Telefonaten mit der Pächterin resultierten. Erfreulicherweise konnten hier nahezu alle Punkte als erledigt markiert werden. Nun war die Pächterin an der Reihe ihre Anliegen vorzubringen. Anliegen zu denen Silyain nicht direkt etwas sagen konnte, da sie erst in der Zentrale abgestimmt werden müssen, notierte er auf der Agenda für den nächsten Besuch. Akute Anliegen werden vorab telefonisch oder bei Bedarf persönlich geklärt. Der Tankstellen-Check Nachdem alle Fragen und Anliegen geklärt waren, starteten wir mit der Begehung der Station. Hierbei werden anhand einer datenbankgestützten Checkliste verschiedene Punkte systematisch abgearbeitet. Dazu gehören beispielsweise die optische Prüfung der Fahnen und die Kontrolle des Staubsaugers hinsichtlich der Funktionstüchtigkeit. Ebenso wird der Preismast, die Außenfassade sowie das Tankstellendach gecheckt. Die Funktion der Beleuchtung, die Sauberkeit der Zapfsäulen und das Vorhandensein entleerter Mülleimer werden danach kontrolliert. Für den Fall, dass ein Auto die Station verlässt, obwohl der Zapfhahn noch im Tank steckt, dieser dann herausgerissen wird und sich der Kraftstoff auf der Fahrbahn der Tankstelle ergießt, ist es wichtig, dass die Gullys am Rande der Fahrbahn der Tankstelle frei sind, so dass der Kraftstoff nicht in die Kanalisation gelangt, sondern über den Abscheider herausgefiltert werden kann. Kontrolle des Shops Nach der Kontrolle der Außenanlage wird auch der Shop begutachtet. Hier werden unter anderem Punkte wie die Preisauszeichnung aller Produkte, die ausreichende Befüllung der Regale, die Temperatur der Kühlschränke sowie die allgemeine Sauberkeit des Shops erfasst. Sollte etwas nicht in Ordnung sein, wird dies fotografisch dokumentiert und das Programm generiert selbständig eine E-Mail, die an den Pächter selbst sowie an den Verantwortlichen in der Zentrale versandt wird. Außerdem werden die Daten gespeichert, sodass beim nächsten Besuch darauf zurückgegriffen und ein besonderes Augenmerk auf die angemerkten Punkte gelegt werden kann. Sollte es etwas zu bemängeln geben, wird dies dem Pächter nach der Begehung direkt mitgeteilt, sodass eine schnelle Bearbeitung erfolgen kann. Nachdem wir die Begehung abgeschlossen hatten, erkundigte sich Silyain noch einmal, ob noch etwaige Fragen seitens der Pächterin ausstanden. Da dies nicht der Fall war, verabschiedeten wir uns und machten uns, mit dem Ziel Bocholt, auf zur nächsten Station. Auf zur nächsten Station Als wir aus dem Auto stiegen und uns draußen einen ersten Eindruck verschafften, wurden wir direkt von einem Herren angesprochen, der sich als Sachverständiger für Schäden, die auf Grund von Waschstraßen entstanden sind, vorstellte. Zwar war Silyain als Standortentwickler nicht direkt für dieses Thema zuständig, blieb bei den Gesprächen zwischen den Parteien und auch bei Probewaschgängen zwecks Beweisführung dabei. Nachdem der Sachverständige sich verabschiedet hatte, konnten wir unserer eigentlichen Arbeit nachgehen. Somit starteten wir auch hier mit der Abarbeitung der ausstehenden Punkte des letzten Besuchs. Die anschließende Begehung der Station ging relativ zügig, da auch hier alles sehr gepflegt war. In dem anschließenden Gespräch mit dem Pächter wurden noch abschließende Fragen geklärt. Dann konnte es für uns weitergehen. Unsere letzte Station an diesem Tag sollte Weeze sein. In Weeze angekommen gingen zunächst zu den Büroräumen, in denen die Eigentümer ansässig sind. In dem Gespräch dort wurde die bekannte Liste zu Beginn abgearbeitet und noch einige weitere Themen, die den Eigentümern auf dem Herzen lagen, besprochen. Anschließend gingen wir gemeinsam zur Station hinüber. Auch hier waren lediglich kleine Anmerkungen notwendig, sodass wir uns zufrieden verabschieden konnten.   Feierabend Auf dem Rückweg tauschten wir uns über den vergangenen Tag aus und Silyain beantwortete mir alle Fragen, die noch aufgekommen waren. Resümierend kann ich sagen, dass der Tag wirklich sehr interessant war. Die Theorie einmal in der Praxis zu sehen, ist immer sehr spannend. Vor allem der Kontakt zu vielen verschiedenen und sehr individuellen Menschen macht diesen Job besonders interessant. Da teilweise lange Strecken zurückzulegen sind, muss man allerdings auch am Autofahren seinen Spaß haben. ;)

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von Johanna am 27. September 2019
Tankstellen

Dieselkraftstoff im Winter

Dieselkraftstoff mag keine Kälte. Und damit Dieselfahrer bei fallenden Temperaturen keine Schwierigkeiten bekommen, wird während der Wintermonate nur Dieselkraftstoff mit besonderer Qualität an der Zapfsäule abgegeben.   Winterqualität durch Zugabe von Additiven Beim Winterdiesel werden Qualitätsverbesserer, sogenannte Additive, hinzugefügt. Diese sollen die Flockenbildung von Paraffinen bei niedrigen Temperaturen verhindern. Ohne diese Additive besteht die Gefahr, dass der Kraftstofffilter verstopft und ein Durchfließen des Dieselkraftstoffs vom Tank zum Motor verhindert wird. Schon ab etwa -7 °C bilden sich erste sogenannte Paraffinkristalle, die den Motor verstopfen können. Wann wird Winterdiesel verkauft? Damit der Sprit auch bei Minustemperaturen flüssig bleibt, beginnen die deutschen Tankläger spätestens ab dem 01. Oktober mit der Umstellung auf Übergangsware. Ab dem 15. November werden die Tankstellen nur noch mit Winterware beliefert. Der Winterdiesel wird einschließlich bis ins Frühjahr gelagert und angeboten. Bundesweit wird dann ausschließlich der frostfreie Kraftstoff verkauft, der Temperaturen bis mindestens 23 °C unter null verträgt.   Diesel in dauerhaft kalten Regionen In manchen Regionen Europas, wo noch niedrigere Temperaturen herrschen, wird neben dem Winterdiesel auch Polardiesel angeboten. Hier ist der Diesel mithilfe weiterer Additive teilweise bis -40°C kältefest. Die Norm EN 590 beschreibt die Eigenschaften von Dieselkraftstoff und teilt die arktischen Klimazonen in fünf Klassen für Winterdiesel ein. Um eine Kältefestigkeit jenseits Klasse 4 zu erreichen, wäre ein kerosinartiger Treibstoff notwendig. Der CFPP-Wert Der CFPP-Wert (Cold Filter Plugging Point) ist als Temperaturgrenzwert der Filtrierbarkeit zu verstehen und dient zur Klassifizierung der Kälteeigenschaften von Dieselkraftstoffen und Heizöl. Der Wert gibt diejenige Temperatur an bis zu der der untersuchte Dieselkraftstoff bzw. das Heizöl fließfähig ist.

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von Ulla am 18. September 2019
Unternehmen

Dienstags, halb 12 bei Q1

Ein großer Teil unserer Mitarbeiter verbringt die Arbeitszeit sitzend im Büro. Dabei werden Rücken, Nacken, Muskulatur und Gelenke besonders belastet. Anfang des Jahres besuchte uns deshalb eine Physiotherapeutin und Rückenschultrainerin in der Firmenzentrale, die alle Mitarbeiter im Bereich Ergonomie am Arbeitsplatz schulte. Dabei wurden die Einstellungen von Stuhl und Schreibtisch kontrolliert und über die Vermeidung von langfristigen Schädigungen sowie Risikofaktoren am Arbeitsplatz gesprochen. Danach gab es für jeden Einzelnen eine individuelle Beratung am eigenen Arbeitsplatz.   Die bewegte Pause Ergänzend zur bisherigen betrieblichen Gesundheitsförderung hat sich vor einigen Wochen die bewegte Pause bei uns etabliert. Jeden Dienstag um 11:30 Uhr treffen wir uns im Besprechungsraum oder auf der Dachterrasse, lockern und dehnen die Muskulatur, mobilisieren die Gelenke oder fordern die Koordinationsfähigkeit. Zwischen Meetings und Telefonaten, in Arbeitskleidung, ganz unkompliziert. Unsere Physiotherapeutin Kristina wählt extra Übungen aus bei denen niemand ins Schwitzen gerät und alle mitmachen können. Manchmal geht es auch ganz entspannt her, z.B. bei einer Partnerübung, bei der wir uns mit einem Igelball gegenseitig massiert haben und somit die Muskulatur im Rücken entspannen konnten. Zur Kräftigung der Rückenmuskulatur nutzen wir gerne ein Theraband. In der Gruppe vergeht die halbe Stunde wie im Flug, hinterlässt aber den ganzen Tag lang eine Wohlfühlstimmung. Ein guter Anfang, aber nicht genug Dass eine halbe Stunde Bewegung nicht genug ist, ist klar. Deshalb versuchen wir den Arbeitsalltag so flexibel wie möglich zu gestalten. Durch höhenverstellbare Schreibtische hat man die Möglichkeit auch einmal im Stehen zu arbeiten. Dank unserer MacBooks sind wir mobil und können den Schreibtisch bei schönem Wetter schnell gegen einen sonnigen Platz auf der Dachterrasse tauschen. Weitere Benefits wie beispielsweise ein Unternehmensfitnessprogramm und flexible Arbeitszeiten toppen den Arbeitsalltag. So steht dem nichts entgegen die sportliche Betätigung in der Freizeit fortzusetzen.

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