von Erik am 03. März 2023
Automobil

Wasserstoff: Kraftstoff der Zukunft?

Kaum ein Thema hat mit Blick auf einen Bewusstseinswandel in Politik und Wirtschaft so polarisiert wie das Thema der Antriebsstoffe in der Automobilindustrie. In dieser Diskussion wird immer häufiger Wasserstoff als nachhaltiger Antriebsstoff genannt. Während diese Technologie aber schon vor über 200 Jahren entwickelt wurde und heute von Experten als zukunftsweisend gehandelt wird, ist darüber in der Allgemeinheit eher wenig bekannt. Höchste Zeit also herauszustellen, welche Rolle Wasserstoff in Zukunft tatsächlich spielen wird. Wie funktionieren Wasserstoffautos? Wasserstoffautos sind Elektroautos mit Brennstoffzelle. Das Prinzip ist simpel: Die Brennstoffzelle produziert aus Wasserstoff und dem Sauerstoff aus der Umgebungsluft Strom, um damit den Elektromotor des Fahrzeugs anzutreiben. Die dabei entstehende Wärme kann beispielsweise für die Heizung des Autos genutzt werden. Der Wasserdampf als weiteres Nebenprodukt aus der Brennstoffzelle kann dabei problemlos und 100 % schadstofffrei als Wasser aus dem Auspuff „blubbern“. Damit sind Wasserstoffautos sogenannte Nullemissionsfahrzeuge. Der Haken an der Sache? Das Wasserstoffauto ist nur so lange klimaneutral, wie es auch der getankte Wasserstoff ist. Wasserstoff ist ein chemisches Element, das sich beispielsweise per Elektrolyse aus Wasser erzeugen lässt. Dabei wird Wasser in seine Einzelbestandteile Sauerstoff und Wasserstoff aufgespalten; das daraus gewonnene Gas – der Wasserstoff – wird dann zum Energieträger für Strom. Wasserstoff: von grau bis grün Damit Wasserstoff jetzt aber auch klimaneutral ist, ist noch mehr nötig. Es kommt vor allem darauf an, wie der Wasserstoff gewonnen wird. So wird bei der Gewinnung von Wasserstoff aus Erdgas mittels Dampfreformierung viel CO2 freigesetzt. Es wird dann von grauem Wasserstoff gesprochen. Die Gewinnung von Wasserstoff durch Elektrolyse mithilfe von Strom aus 100 % erneuerbaren Quellen dagegen findet klimaneutral statt und wird als grüner Wasserstoff bezeichnet. Dazwischen liegen noch viele weitere Kennungen je nach Grad der Klimafreundlichkeit. Aktuell wird der Großteil des Wasserstoffs in den Raffinerien noch aus Erdgas gewonnen. Das soll sich aber, der Bundesregierung nach, schon bald ändern. Woran scheitert Wasserstoff (noch)? Wasserstoff bietet enorme Vorteile. Es kann in seiner gasförmigen Form genauso schnell aufgetankt werden wie gewöhnliche, flüssige Kraftstoffe und auch die Reichweite spricht eindeutig für Wasserstoff. 1 kg in seinem gasförmigen Zustand sorgt für eine Fahrleistung von circa 100 km. Doch aktuell hat die Brennstoffzelle in Deutschland und besonders im Straßenverkehr noch einen sehr schweren Stand. Der Anteil der mit Wasserstoff betriebener Fahrzeuge machte 2020 gerade einmal 0,001 Prozent aus. Dazu sind in Deutschland mit dem Toyota Mirai und Hyundai Nexo nur zwei serienmäßige Wasserstoffneuwagen erhältlich. Die Gründe dafür sind vielseitig: So sind nicht nur die Wasserstoffautos teuer, sondern vor allem der Aufbau einer Tankstelleninfrastruktur, die sich nur durch hohe Subventionen und Förderungsmittel bewerkstelligen lässt. Daneben sorgt die E-Mobilität in der Politik wie auch in der Öffentlichkeit für starke Konkurrenz. Dabei wird häufig der niedrigere Wirkungsgrad bei der Nutzung von Wasserstoff, von 60- 70 % der ursprünglich zugeführten Energie, bemängelt. Ausblick Wasserstoff kann aktuell an 94 Tankstellen bundesweit getankt werden. Diese können nur durch hohe Förderungssummen finanziert werden. So groß die Vorteile durch Wasserstoff auch seien mögen, so weit ist ihre Wirtschaftlichkeit noch entfernt. Gerade in den Punkten Erzeugungskapazität von grünem Wasserstoff, Importmengen und Kosten besteht starker Aufholbedarf, um einen erfolgreichen Wasserstoff-Hochlauf in Zukunft zu ermöglichen. Hier sieht sich auch Q1 in der Verantwortung, die Mobilitätsdienstleistungen weiter auszubauen, um den zunehmenden Kundenerwartungen im Bereich alternativer Kraftstoffe gerecht zu werden. Wir bei Q1 sehen die Potenziale des Wasserstoffs zunächst in der Logistik und im Schwerlast Bereich und verfolgen hier bereits verschiedene regionale Projekte für Lkw-Wasserstofftankstellen. Davon zeugt auch die im Oktober 2022 geschlossene Wasserstoffkooperation des Osnabrücker Raums. In dieser Kooperation aus den Osnabrücker Unternehmen Georgsmarienhütte, KME Germany, Q1, EWE und KNI sollen gemeinsame Wasserstoffprojekte in der Wirtschaftsregion Osnabrück entwickelt, gefördert und umgesetzt werden. Wir ebnen gemeinsam einen Weg in die Wasserstoffwirtschaft und erweitern das Produktsortiment alternativer Kraftstoffe.

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von Lena am 10. Januar 2023
Karriere

Mein erster Tag bei Q1

Anfang August war es endlich so weit, ich habe meinen neuen Job als Mediengestalterin bei Q1 angetreten. Nach 10 Jahren im Agenturgeschäft wechselte ich in die Energiebranche – komplettes Neuland für mich. Dementsprechend war ich sehr nervös, als ich am ersten Tag um 9 Uhr in der Zentrale von der Personalreferentin Gianna herzlich empfangen wurde. In der Teeküche wurde mir meine Patin vorgestellt und wir haben zusammen Kaffee getrunken. Das hat mir die anfängliche Anspannung schon etwas genommen. Anschließend habe ich mich während eines Rundgangs mit Gianna durch die Unternehmenszentrale den neuen Kollegen vorgestellt. Besonders spannend fand ich neben dem Bürogebäude unser großes Schmierstofflager, diverse Abfüllanlagen und die Tankläger im Außenbereich. Dieser Rundgang wurde mit einer Sicherheitsunterweisung gekoppelt und mir wurden Notausgänge, Erste-Hilfe-Kästen und Feuerlöscher gezeigt und erklärt – da fühlt man sich direkt gut und sicher aufgehoben. Nach dem Rundgang hat mir ein Kollege aus der IT Abteilung mein MacBook Pro mit Zubehör ausgehändigt und sämtliche Programme und Grundlagen kurz erklärt, sodass ich von Tag 1 an top ausgestattet war. In der Mittagspause wurde ich von meiner Patin Johanna zum Burger essen eingeladen. Gerade in den ersten Tagen erleichterte sie mir meinen Einstieg, da immer jemand zur Verfügung stand, an den ich mich wenden konnte. Auch in meiner Abteilung wurde ich herzlich empfangen und langsam aber stetig immer mehr ins Tagesgeschäft eingebunden. Q1 Paten-Programm Jeder neue Kollege bekommt einen Paten aus einer anderen Abteilung, der bei Fragen und Unsicherheiten mit Rat und Tat zur Seite steht. Dadurch, dass die meisten Kollegen schon lange Teil der Q1 Familie sind, kennen Sie sich mit den Gepflogenheiten natürlich bestens aus. Gerade in den ersten Tagen ist das Gebäude groß, die Wege lang, die Kollegen noch fremd und man ist froh, immer einen sympathischen Ansprechpartner zu haben. Danke, Johanna! Der OnBoarding-Prozess Das OnBoarding ist meiner Meinung nach etwas ganz Besonderes bei Q1. Es wird großen Wert darauf gelegt, dass man Prozesse und Strukturen besser verstehen und nachvollziehen kann, daher gibt es OnBoarding-Termine in jeder relevanten Abteilung, wo in Zukunft Schnittstellen entstehen sollen. Ich habe unter anderem unseren Standortentwickler Christian begleitet, der sich im Außendienst um den Vertrieb und die alltäglichen Herausforderungen von ca. 35 Tankstellen kümmert. An einem anderen Tag habe ich mich mit den Kollegen aus dem Bereich Nachhaltige Energien zum Thema Autostrom und E-Ladesäulen ausgetauscht. Mit dem Abteilungsleiter Martin habe ich mich über E-Fuels und Bio-LNG und dessen besondere Herausforderungen als Gas ausgetauscht. Die Waschanlagen habe ich mir mit unserer Waschexpertin Sabine näher angeschaut, dafür bin ich zu unserer neuesten Waschstraße nach Gelsenkirchen gefahren. Ich erfuhr zum Beispiel, dass Waschwasser in einer Wasserrückgewinnung unter der Erde wieder aufbereitet wird. Mit Karin, der Geschäftsentwicklerin für Food-Service, habe ich neue Rezepte entwickelt und diverse Gerichte probegekocht. Diese konnte ich direkt danach für neue Bistroplakate fotografieren, noch bevor unsere ausgearbeiteten Rezepte an die Bistro-Standorte übermittelt werden. So fließen die Geschäftsfelder ineinander. Das Verständnis für andere Bereiche ist sehr wertvoll für die Zusammenarbeit im Tagesgeschäft und bringt ein neues Level des Teamworks mit sich. Über diese Erfahrungen bin ich besonders dankbar – schließlich sind es kleine Praktika in anderen Geschäftsbereichen, wo ich so viel lernen konnte! Neben dem eigentlichen Tagesgeschäft engagieren sich unsere Mitarbeiter mit Herzblut, um neue Kollegen direkt zu integrieren. Das Tankstellenpraktikum Darüber hinaus war ich 2 Frühschichten in der Q1 VfL-Fan-Tankstelle an der Bremer Straße im Einsatz. Man lernt nicht nur andere Bereiche kennen, sondern ist auch live an der Station dabei und kann sich einen Eindruck über die Aufgaben und das Tagesgeschehen vor Ort machen. Gerade als Mediengestalterin konnte ich so wertvolle Einblicke in die Zielgruppe und das Kaufverhalten gewinnen, lernte aber auch die herausfordernde Arbeit im Lager, an der Kasse oder im Lieferdienst vom EssQlub kennen. Ein großer Vorteil für mich: Ich habe jedes Plakat, jeden Flyer, jedes Preisschild und jede Treuekarte live im Einsatz an der Station sehen und analysieren können. Wie wird es angenommen? Worauf kommt es an? Was wird noch benötigt? Wo ist unausgeschöpftes Potenzial, um marketingrelevante Produkte zu positionieren? Vor Ort erhalte ich so einen weitreichenderen Eindruck als bei meiner klassischen Tätigkeit am Bildschirm. Einarbeitung Nach wenigen Tagen konnte ich eigenständig Aufgaben übernehmen und mir wurden immer mehr Themenfelder übergeben, sodass ich mich zeitlich selbst gut organisieren konnte. Manches erscheint mir noch komplex – es gibt viele verschiedene Tankstellen und viele Konzepte, die nicht immer ähnlich beworben werden, aber mit der Zeit entwickelt sich ein Verständnis für die verschiedenen Themen. Viele Aufgaben, wie zum Beispiel das Erstellen der Werbung für regelmäßig wechselnde Angebote im EssQlub und in den Bistros, kann ich nach kurzer, aber intensiver Einarbeitung komplett selbstständig übernehmen. Meine Kollegen und Vorgesetzte stehen mir dabei immer zur Seite und ich kann jederzeit Fragen oder Anregungen platzieren. Mein Aufgabenfeld ist sehr vielseitig, von Fotografie über Social Media bis hin zu der klassischen Anzeigengestaltung ist alles dabei – genau, wie ich es mir vorgestellt habe!

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von Sven Bürkner am 08. September 2022
Tankstellen

Mein Praktikum in der Q1 VfL-Fan-Tankstelle

Als modernes Unternehmen haben wir bei Q1 ein Praktikumsprogramm, dessen Ziel es ist, allen Mitarbeitern die Schnittstelle zu unseren Kunden erlebbar zu machen. Ende August war es so weit. Ich durfte zwei Spätschichten in unserer Filiale in der Bremer Straße in Osnabrück mitarbeiten. Die Q1 VfL-Fantankstelle als Praktikumsort Ich hatte mich darum bemüht, mein Praktikum an einer unserer komplexesten Filialen zu machen, da ich aus meinen langjährigen Vertriebstätigkeiten bei Q1 das Geschäft und die Abläufe einer „klassischen“ Tankstelle gut kenne. An der Q1 VfL-Fan-Tankstelle haben wir mit dem EssQlub ein vollwertiges Restaurant, in dem frische Salate, Burger, Fritten und andere Spezialitäten angeboten werden. Hier tiefere Einblicke zu bekommen, interessierte mich sehr. Willkommen im Team Um 14:00 Uhr startete meine Spätschicht. Gleich wurde ich herzlich von unserem „Küchenbullen“ Jason in Empfang genommen und in die Abläufe der Küche eingewiesen. Es war gerade die Zeit der Vorbereitungen für das Abendgeschäft. Dank der vorhandenen Rezeptvorgaben konnte ich von Anfang an mithelfen. So bereitete ich die Marinade für unseren hausgemachten Coleslaw und die Chicken Nuggets zu. Als passionierter Hobbykoch fiel mir das recht leicht; allerdings sind die Mengen doch andere als zuhause und alles erfolgt unter einem hohen Zeitdruck. Hygiene ist alles Danach hatte Jason noch weitere Aufgabe für mich. Kühlhaus putzen stand auf der Tagesordnung. Alles raus aus den Regalen und Böden sowie die Rückwände wischen. Hätte ich bloß mal meine Jacke mitgenommen. So ein Kühlhaus fühlt sich im Sommer besonders kalt an. Aber was soll’s. Einfach schneller arbeiten und ran an die nächsten Aufgaben. Irre, was alles zum Spülen anfällt. Das ist natürlich die prädestinierte Aufgabe für den Praktikanten. Irgendwann ist es 17:30 Uhr. Ich weiß gar nicht, wo die Zeit geblieben ist. Lieferando gibt den Takt vor Plötzlich kommt Bewegung ins Team. Die ersten Bestellungen über Lieferando sind eingegangen. Jetzt muss es schnell gehen. Andreas, der die Position an der Tankstellenkasse besetzt, bearbeitet nebenbei die Bestellungen über ein Notepad und sendet sie in die Küche. Jason beginnt mit der Produktion. Gleichzeitig übernimmt Andreas die Tourenplanung. Hier hilft Google, aber Fingerspitzengefühl und Erfahrung ist gefragt. Wir haben einen PKW und ein Lasten-E-Bike. Die Kunden bekommen einen Lieferzeitpunkt über das System zurückgespielt. Wir machen Essen, lecker und gut! Das ist unsere Philosophie im EssQlub. Ich bin beeindruckt, wie Jason loslegt. Ich merke, der kennt jedes Rezept aus dem Kopf, vor allem das Timing fasziniert mich. Einen Burger herzustellen, erscheint zunächst trivial. Aber bei uns kann der Kunde zwischen vielen Toppings wählen und auch die Garstufe kann beim Verzehr im Restaurant gewünscht werden. Die Fritten werden individuell für jede Bestellung zubereitet, nichts liegt in einer Wärmebrücke. Dann kommt die Info von Andreas: „Sven wir brauchen Dich. Fährst Du mit raus?“ Natürlich fahre ich raus. Darauf hatte ich mich besonders gefreut. Ich erhalte meinen Lieferzettel mit Adresse. Schnell ins Handy eingeben und dann heißt es, die Lieferung am Pass zusammenzustellen. Bloß keinen Fehler machen. Habe ich alles? „Du musst noch ein Portemonnaie mitnehmen. Der Kunde hat noch nicht über Lieferando bezahlt!“, informiert mich Andreas. Wow, hier gibt es einiges zu beachten. On the Road Ich schnappe mir schnell den Helm, verstaue das Essen in der Wärmebox und los geht meine erste Tour. Ziel: Boulderhalle ZENIT, mitten im Zentrum Osnabrücks. Da ist das Lastenbike klar im Vorteil. Einmal in Schwung, brause ich mit 30 km/h durch den Schinkel. Dann wird es ruppig. Die Hamburger Straße ist gesperrt. Randstein hoch, Randstein runter. Mit dem Auto hätte ich hier alt ausgesehen. Nach 8 Minuten stehe ich vor der Boulderhalle. Pizza für Jonas Wagner Der BP Werbespot von 1992 kommt mir in den Kopf. Mein Jonas heißt Felix. Den heißt es nun zu finden. Die Boulderhalle ist knackevoll. Mir war gar nicht bewusst, wie angesagt dieser Sport geworden ist. Viele Augen richten sich auf mich. Das ist die Gelegenheit für einen gratis Werbeauftritt. Als Trainer und Coach der Q1 Energie AG ist das natürlich vertrautes Terrain für mich. Schon sehe ich einen jungen Mann, der mich fixiert. „Bist Du Felix?“, frage ich laut. „Nein, das ist Felix aber ich bezahle heute“, entgegnet mir mein Gegenüber und deutet auf seinen Sitznachbarn. „Super, und ich bringe euch eure Burger und Spezialfritten aus dem EssQlub“, noch einmal hebe ich meine Stimme. Auf der Rücktour geht es wieder durch die Baustelle, jetzt habe ich keine Furcht vor den Randsteinen, meine Box ist leer. Die weiteren Touren am Abend sind leider nicht mehr so spannend. Es geht mehrfach in benachbarte Wohngebiete im Widukindland. Aber es ist interessant zu sehen, wer bei uns bestellt und in welchen Konstellationen. Das dicke Ende kommt noch Heute ist der 31.8.2022. Morgen läuft die Steuervergünstigung für Kraftstoffe aus. Das haben wohl viele Kunden erst mit den Spätnachrichten mitbekommen. Gegen 20:00 Uhr bricht auf der Fahrbahn die Hölle los. Zum Glück ist Sandra noch da, sodass sie sich voll auf die Kasse konzentrieren kann. Teilweise stehen die Fahrzeuge bis zur Straße. Zusätzlich geht das Shopgeschäft los. Es ist ein warmer Sommerabend und viele Kunden kaufen Getränke und Zigaretten. Noch bis 21:00 Uhr fahren wir Essen aus. Dann schließt die Küche und nun wartet die undankbarste Aufgabe in der Spülküche auf mich. Jason bringt immer mehr Einsätze, Kochutensilien und Weiteres. Alles trieft von Fett. Der Reiniger XON-Forte ist nun mein bester Freund. Eine Stunde später ist alles gespült. Wir schließen um 22:00 Uhr. Nun heißt es noch, die Kollegen aus der Tankstellenschicht beim Auffüllen der Regale zu unterstützen. Boden wischen, Toiletten reinigen, Müllrunde. Andreas hat bereits die Schichtabrechnung fertig. Heute war der umsatzstärkste Tag des Jahres. Um 23:00 Uhr sind wir endlich mit allen Arbeiten fertig. Was für ein spannender Tag! Ich freue mich auf morgen, da gehe ich in die Tankstellenschicht.  

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von Sebastian am 04. August 2022
Automobil

Was ist der Unterschied zwischen AC- und DC-Laden?

Nutzer von Elektroautos haben zwei Möglichkeiten ihre Autos öffentlich zu laden: Reguläres Laden an einer AC-Ladestation oder Schnellladen an einer DC-Ladestation. Doch worin liegt der Unterschied und wann sollte man welche Lademethode verwenden? Was ist AC und DC? AC ist die Abkürzung für „Alternating Current“ und im Deutschen spricht man vom Wechselstrom. Der Strom wechselt periodisch und in stetiger Wiederholung seine Richtung und somit seine Polarität. In unserem Stromnetz hat Wechselstrom eine durchschnittliche Frequenz von 50 Hertz, das heißt AC-Strom wechselt 50-mal in der Sekunde seine Richtung. Strom, der aus dem Netz kommt, ist immer Wechselstrom und somit ist die wohl bekannteste Wechselstromquelle die Steckdose. Wechselstrom betreibt jegliche Geräte im Haus, wie zum Beispiel Mixer und Herde. Ein großer Vorteil vom AC-Strom ist, dass er in großen Mengen in Kraftwerken produziert werden kann und die Stromübertragung auf weite Entfernung viel effizienter ist als beim Gleichstrom, da dort weniger Energie verloren geht. DC ist die Abkürzung für „Direct Current“ und im Deutschen spricht man vom Gleichstrom. Es fließt zu jeder Zeit die gleiche Strommenge in eine Richtung, das heißt die Polarität der Stromquelle bleibt, im Gegensatz zum Wechselstrom, immer gleich. DC-Strom findet man vor allem in der Schwachstromtechnik, wie zum Beispiel in Batterien und Akkus. Wie bereits oben erwähnt, gibt die Steckdose AC-Strom ab, das heißt ein Gleichrichter im Gerät muss vorher den Strom in Gleichstrom umwandeln. Ein großer Vorteil ist, dass Strom in den Geräten gespeichert werden kann, was uns den Einsatz von mobilen Geräten, wie Smartphones und Laptops, im Alltag ermöglicht. Was ist der Unterschied beim AC- und DC-Laden? Wie bereits erwähnt, können Akkus nur Gleichstrom speichern und somit gilt, dass E-Autos grundsätzlich nur Gleichstrom aufnehmen können und Wechselstrom aus dem Netz vorher umgewandelt werden muss. Der grundlegende Unterschied zwischen AC- und DC-Laden ist der Ort, an dem der Wechselstrom aus dem Netz umgewandelt wird: im Auto selbst oder in der Ladestation. AC Laden (reguläres Laden) Elektroautos besitzen ein eingebautes „Onboard-Ladegerät“, das den Wechselstrom aus dem Netz innerhalb des Autos in DC Strom umwandelt und diesen dann in den Fahrzeug Akku einspeist. DC Laden (Schnellladen) Im Gegensatz zum AC-Laden befindet sich beim DC-Laden der Wandler in der Ladestation selbst, weshalb das Onboard-Ladegerät im Auto nicht benötigt wird. Diese teuren und schweren Gleichrichter haben eine weitaus höhere Leistung als die Onboard-Ladegeräte der Elektroautos, weshalb die Autos deutlich schneller geladen werden können. Aus diesem Grund ist das DC-Laden auch als Schnellladen bekannt. Da eine hohe Leistung des Stromnetzwerkes benötigt wird, ist Schnellladen, verglichen mit AC-Laden, kostenintensiv. Was gibt es für Ladestationen? AC-Ladestationen An AC-Ladestationen kann man, abhängig vom Auto und der verfügbaren Leistung der Ladeinfrastruktur, mit einer Ladeleistung bis zu 22 kW laden. In der EU ist der Typ-2-Stecker bei AC-Ladestationen Standard und diesen kann man auch bei den Q1 Ladestationen wiederfinden. Sonst können einige Stationen auch mit Haushaltssteckern (Schuko), CEE- oder Typ-1-Steckern genutzt werden. Das AC Laden ist die am häufigsten verwendete Lademethode für Elektroautos und wird dem DC Laden, aufgrund der höheren Kosten, oftmals vorgezogen. Es gibt die allgemeine Empfehlung, sein Auto an einer AC-Ladestation zu laden, wenn länger als 20 min geparkt wird, somit bietet sich das Laden vor allem Zuhause und an der Arbeit an. DC-Ladestationen DC-Ladestationen sind demnach Ladesäulen mit einer Leistung über 22 kW. Der wohl bekannteste Stecker ist der CSS-Stecker, der auch in Deutschland gefördert wird. Zudem bietet Tesla seinen Kunden einen Supercharger Stecker an und an einigen Stationen findet man auch den japanischen CHAdeMo Stecker, der jedoch vermehrt in Europa ausstirbt. Q1 Ladestationen verfügen über 2 CCS Stecker mit entweder 50 kW oder 150 kW Leistung. Schnellladen wird empfohlen bei langen Fahrtstecken ohne längere Zwischenstopps, daher findet man oft Möglichkeiten zum DC Laden in der Nähe von Autobahnen.

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von Sebastian am 23. Mai 2022
Automobil

So gehts: Elektroauto unterwegs laden an einer Q1 Ladestation

Immer mehr Autofahrer steigen von einem Verbrenner-Fahrzeug auf ein E-Auto um. Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist hier nur einer von vielen Vorteilen. Allerdings bringt der Umstieg auf die E-Mobilität auch einige Veränderungen mit sich. Beispielsweise ist der Ladeprozess im Gegensatz zum gewohnten Tanken ein wenig anders. Den meisten von uns geht das Tanken eines Verbrenner-Fahrzeugs an einer Tankstelle mühelos von der Hand. Das Laden an einer E-Ladesäule ist für einige vielleicht noch fremd, aber es ist keineswegs komplizierter und hier gilt ebenso: Wenn man einmal weiß, wie es geht, dann ist es gar nicht mal so schwer. Folgend erfahrt Ihr Schritt für Schritt, wie Ihr an einer der zahlreichen Q1 Ladestationen Euer Elektroauto laden könnt.   1. Die Ladeklappe öffnen Zuerst öffnet man die Ladeklappe am E-Auto. Der Ladeanschluss befindet sich je nach Modell entweder an derselben Stelle wie der Tankdeckel, im vorderen Kotflügel oder im vorderen Bereich des Autos. Man sollte das Auto so parken, dass man den Ladeanschluss bequem mit dem Ladekabel erreichen kann. Die Ladeklappe lässt sich von Auto zu Auto unterschiedlich öffnen: Entweder ist ein Knopf mit einem Stecker-Symbol im Auto vorhanden oder man öffnet die Ladeklappe mit einem leichten Tippen. 2. Mit der Ladestation identifizieren Anschließend ist es notwendig, sich mit der Ladekarte zu authentifizieren. Dafür muss die Karte an den markierten Punkt der Ladesäule gehalten werden. Q1 arbeitet dabei mit bewährten Anbietern von Ladekarten für E-Ladestationen zusammen. Aktuell werden zum Beispiel Karten von Plugsurfing, EnBW, Mobility+, Shell Recharge, NewMotion, ADAC, Charge Now, DKV, Charge+, LogPay Charge&Fuel und EinfachStromLaden an den Q1 Ladestationen akzeptiert. Die neue Q1 Card wird ebenfalls mit den Ladesäulen kompatibel sein.   3. Das Ladekabel anschließen Nachdem der Bildschirm freigeschaltet wurde, kann der Ladestecker ausgewählt werden. Bei den Q1 Ladestationen sind die Ladekabel mit CCS Stecker für das DC-Laden fest angebracht, sodass kein eigenes Kabel nötig ist. Wird ein CCS Stecker an der Ladesäule ausgewählt, ändert sich die Farbe des Steckers von grün auf blau. Das signalisiert, dass der Stecker nun bereit ist, um mit der vorgesehenen Steckdose vom Elektroauto verbunden zu werden. Zudem bieten die Q1 Ladestationen auch AC-Steckdosen mit Typ 2 Stecker. Für diese Art des Ladens wird das eigene Ladekabel benötigt. Beim Anstecken ist darauf zu achten, dass das Kabel zuerst mit der Ladestation und anschließend mit dem Elektroauto verbunden wird. 4. Den Ladevorgang starten Nachdem der Ladestecker mit dem Auto verbunden wurde, startet der Ladevorgang automatisch. Eine kleine Lampe an der Ladeklappe signalisiert dabei oftmals das Durchführen des Ladevorgangs. Die Ladestation verriegelt zudem die beiden Steckerenden, damit niemand den Ladevorgang unautorisiert unterbrechen kann. Auf dem Display werden nun Informationen zum Ladevorgang, wie zum Beispiel zum Akkustand und der Ladedauer, angezeigt. Nach einiger Zeit sperrt sich das Display wieder und kann nur nach der erneuten Authentifikation mit der Ladekarte bedient werden. 5. Den Ladevorgang beenden  Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Verriegelung zu unterbrechen, welche wieder abhängig vom Fahrzeug-Typen sind. Bei den meisten E-Autos kann das Auto mit dem Schlüssel entriegelt werden, sodass der Ladevorgang für 30 Sekunden gestoppt wird und das Kabel leicht entfernt werden kann. Beim Renault Zoe gibt es zum Beispiel die zusätzliche Möglichkeit, eine Taste links unten am Armaturenbrett zu betätigen, um die Sperre zu lösen. Alternativ kann man sich mit seiner Ladekarte an der Ladesäule authentifizieren und am Display die Ladung manuell beenden oder man steuert das Ganze per Handy-App.   6. Das Ladekabel entfernen und die Ladeklappe schließen Wenn das AC-Laden verwendet wird, sollte darauf geachtet werden, dass das Kabel zuerst aus dem Auto und dann aus der Ladesäule gezogen wird. Beim DC-Laden kann das Kabel einfach vom Auto getrennt und anschließend wieder an die Station gehängt werden. Zudem sollte man natürlich nicht das Schließen der Ladeklappe vergessen. Wir wünschen allzeit eine gute Fahrt!

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von André am 31. März 2022
Unternehmen

Q1 Hafencampus: Coworking und Startup-Flair

Beheimatet im Osnabrücker Hafen, bietet der Q1 Hafencampus neuen und innovativen Ideen einen Raum zur freien Entfaltung. Freiberufler, Studenten, Projektteams, Existenzgründer, Startups, Mittelständler und viele weitere Interessenten profitieren im Hafencampus von einem modernen und professionellen Arbeitsumfeld sowie durch verschiedene Förderungen im Rahmen der Q1 Startup-Programme. Die Motivation ein solches Angebot für Gründer, Startups und alle weiteren Interessenten zu schaffen, entstand aus unseren eigenen Erfahrungen im Startup-Bereich mit der zahlz.app. Coworking im Q1 Hafencampus Mit modernster Infrastruktur ausgestattet finden vielfältige Projekte in unserem Coworking-Space eine Heimat. Insgesamt stehen drei bedarfsgerechte Coworking-Modelle zur Verfügung. Das Modell Flex Desk stellt den Genuss von Flexibilität bei einem wechselnden Arbeitsplatz in den Vordergrund. Eine exklusive und persönliche Arbeitsfläche bietet hingegen das Modell Fix Desk. Das Mieten eines kompletten Büros zur individuellen Einrichtung und Möblierung ist im Q1 Hafencampus ebenfalls im Rahmen des Modells Corporate möglich. Neben professionell ausgestatteten Räumlichkeiten profitieren alle Member der Q1 Hafencampus Community von zahlreichen weiteren Vorteilen, wie kostenlose gesunde Snacks, kostenlose Heiß- und Kaltgetränke, einen Glasfaseranschluss, kostenlose Drucker und Scanner, ergonomische Büroausstattung, barrierefreie Zugänge und vieles mehr. Konferenz- und Tagungsräume für jeden Anlass Ergänzend zu hochwertigen Arbeitsplätzen verfügt der Q1 Hafencampus über erstklassige Konferenz- und Tagungsräume. Insgesamt stehen allen Interessierten fünf bestens ausgestattete Räume in unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Der kleinste Konferenzraum Thomas bietet Platz für bis zu vier Personen und überzeugt durch ein modernes Smartboard. Durch eine Kombination der beiden Räume Wilhelm und Werner entsteht mit 184 m2 hingegen der größte Tagungsraum im Q1 Hafencampus, welcher Platz für bis zu 100 Personen bereithält. Gemeinsam nach vorne mit den Q1 Startup-Programmen Zusätzlich zur Bereitstellung von geeigneten Arbeitsflächen und Konferenzräumen, haben junge Unternehmer und Unternehmerinnen die Chance auf eine optimale und individuelle Entwicklung mit unseren Startup-Programmen. Das Q1 Kickstarter-Programm ermöglicht es allen Gründungsinteressierten eine Idee aus dem Q1 Ideenpool auszuwählen und diese selbständig weiterzuentwickeln. Das Q1 Accelerator-Programm priorisiert hingegen die Förderung gereifter Geschäftsideen zu einer marktreifen Idee bzw. zu einem marktreifen Produkt. Durch die Vermittlung wertvoller Geschäftskontakte und eine beratende Unterstützung sorgt das Q1 Inkubator-Programm abschließend für eine Skalierung der entwickelten Geschäftsidee am Markt. Wir sind eine Gemeinschaft und ein Team! Im vergangenen Jahr durften wir mit dem Einzug von agriportance. bereits das erste Startup in unserem Accelerator-Programm begrüßen. agriportance. bringt Biomethan Produzenten und Abnehmer auf einer digitalen Plattform zusammen. Hierbei tritt das Team von agriportance. nicht nur als Vermittler zwischen den beiden Interessensgruppen auf, sondern begleitet und unterstützt Biomethan Produzenten auch bei der Nachhaltigkeitszertifizierung ihrer Produkte. Neben agriportance. freuen wir uns mit NeoTaste, Quii, ElectroFleet und MLP Development weitere Startups in den Räumlichkeiten des Q1 Hafencampus begrüßen zu dürfen. Weiterhin ist seit Februar 2022 das SmartCityHouse mit dem ersten Batch des gleichnamigen Acceleratoren-Programmes bei uns beheimatet. Wir sind voller Vorfreude dem Q1 Hafencampus weiter Leben einzuhauchen. Durch gemeinsame Aktivitäten und spannende Aktionen schaffen wir eine einzigartige Community, in welcher eine gegenseitige Unterstützung an der Tagesordnung steht. Falls auch Du eine spannende Idee in einem unserer Themengebiete hast, freuen wir uns darauf Dich und Dein Vorhaben kennenzulernen. Besuche dazu einfach unsere Website oder kontaktiere uns direkt unter hafencampus@q1.eu.

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von Sebastian am 09. März 2022
Automobil

6 Vorteile von Elektroautos

Die Automobilindustrie befindet sich in einem bedeutenden Wandel. Dabei sind Aspekte wie die Digitalisierung, Urbanisierung, Individualisierung und vor allem der Aspekt der Nachhaltigkeit von großer Bedeutung. Es ist unumstritten, dass Elektromobilität eine wichtige Rolle in der Zukunft der Automobilbranche spielen wird. Doch kaum ein Thema wird in der Gesellschaft so kontrovers diskutiert. Wir zeigen, welche sechs Vorteile Elektroautos bieten und warum es sich lohnen könnte, über eine Anschaffung nachzudenken.   1. Elektroautos sind günstiger als Autos mit Verbrenner-Motoren Eine wichtige Komponente, welche bei der Anschaffung eines neuen Autos nicht außer Acht gelassen werden sollte, ist der Anschaffungspreis. Beim Kauf eines E-Autos muss man meist tiefer in die Tasche greifen, als wenn man ein vergleichbares Auto mit Verbrenner-Motor kauft. Dies liegt zum einem daran, dass vor allem die Akkus als zentrale Komponente eines Elektrofahrzeuges hohe Produktionskosten aufweisen, welche sich in dem Anschaffungspreis widerspiegeln. Des Weiteren gibt es derzeit nur wenige Elektro-Gebrauchtwagen auf dem Markt, weshalb häufig nur der Kauf eines Neuwagens als Option besteht. Der VW e-up! und oder Renault Zoe bieten einen günstigen Einstieg. Werfen wir einen Blick auf die Gesamtkosten eines Elektrofahrzeuges. Förderungen Die Bundesregierung fördert den Kauf von Elektroautos, Brennstoffzellenfahrzeugen und Plug-in-Hybriden mit einer Kaufprämie, auch bekannt als „Umweltbonus“. Diese bleibt bis Ende 2025 bestehen. Zusätzlich gibt es bis Ende 2022 die Innovationsprämie, bei der die Fördersätze für Elektroahrzeuge unter 40.000 Euro Nettolistenpreis bis zu 9.000 Euro betragen und für einen Nettolistenpreis über 40.000 Euro bis zu 7.500 Euro. Ohne die Innovationsprämie liegt der Umweltbonus bei 6.000 bzw. 5.000 Euro. Dank der Kaufprämie des Bundes sind viele Elektroautos somit deutlich günstiger als Verbrenner.   Verbrauchskosten Strom ist günstiger als Benzin und Diesel. Ein gängiges Verbrennerfahrzeug verbraucht auf 100 km ca. 7,5 l Treibstoff. Der durchschnittliche Kraftstoffpreis lag im Jahr 2021 bei 157,1 Cent pro Liter Benzin und 138,6 Cent pro Liter Diesel. Daraus ergibt sich ein Gesamtpreis von 11,78 Euro pro 100 km für Benzin bzw. 10,40 Euro pro 100 km für Diesel. Im Vergleich: Bei einem Elektroauto zahlt man um die 6 Euro auf 100 km, wobei man von einem Strompreis von 30 Cent pro Kilowattstunde und einem Verbrauch von ungefähr 15-20 kW pro 100 km ausgeht. Auf den Jahresverbrauch von 15.000 km bezogen, ergeben sich Gesamtkosten von 1767 Euro für Benzin, 1560 Euro für Diesel und 900 Euro für Strom. Noch mehr sparen E-Mobilisten, die öffentlich kostenlosen Strom tanken. Diese Möglichkeit findet sich vor allem im Einzelhandel bei zum Beispiel ALDI, IKEA und Baumärkten wie Hornbach und Hagebau. Besonders lukrativ wird es, wenn man sein Elektrofahrzeug Zuhause mit eigenem Strom mittels Sonne, Wind oder Erdwärme autark auflädt. Wartung und Reparaturen Obwohl E-Autos sich auf den ersten Blick kaum von Verbrennern unterschieden, sind sie durch weniger Bauteile grundsätzlich weniger wartungsintensiv und verschleißfähig. Beim E-Auto fallen zum Beispiel Bauteile wie Zündkerzen, Wasserpumpen, Kupplung und Auspuffanlage weg und der Austausch vom Motoröl wird überflüssig. Beim Bremsen gewinnen Elektroautos außerdem Energie zurück und durch intelligente Rekuperation werden die Bremsen viel weniger beansprucht und abgenutzt. Kfz-Steuer Elektroautos sind bis 2030 von der Kfz-Steuer befreit. Nach Ablauf der Steuerbefreiung zahlt man nur ca. 50 Prozent der Kraftfahrzeugsteuer, wobei dies vom Gewicht des Fahrzeuges abhängig ist.   2. E-Autos sind umweltfreundlicher Der Aspekt der Umweltfreundlichkeit von E-Autos muss aus mehreren Perspektiven betrachtet werden. Akkus von Elektrofahrzeugen beinhalten noch seltene Wertstoffe wie Kobalt und Lithium und die Herstellung der Akkus erfordert noch viel Energie. Aufgrund dessen kann man E-Autos gesamtökologisch nicht als emissionsfrei bezeichnen. Dennoch darf man entscheidende Aspekte nicht vergessen: In der Vergangenheit gab es schon starke positive Entwicklungen. Die Menge der Rohstoffe wurde minimiert und auch in Zukunft sind große Verbesserungen bei der Batterie bezüglich der Materialen und des Energieaufwandes zu erwarten. Die Umweltfreundlichkeit eines E-Autos hängt zudem stark vom Strommix in Deutschland ab und entscheidet, ob ein E-Auto in der Klimabilanz besser abschneidet als ein Verbrenner-Fahrzeug. Eine Studie des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nuklearer Sicherheit mit der Frage „Wie umweltfreundlich sind Elektroautos“ mit Stand Januar 2021 besagt, dass die Treibhausgasemissionen im gesamten Lebenszyklus eines heutigen Elektroautos der Kompaktklasse niedriger liege als bei einem ähnlichen Verbrenner-Fahrzeug, da es insgesamt 30 Prozent weniger Klimagase erzeuge. Das heißt: Schon heute mit einem Strommix von 46 Prozent aus erneuerbaren Energien sind E-Autos klimafreundlicher und die positive Klimabilanz von Elektrofahrzeugen wird mit steigendem Ökostrom wachsen.   3. Lademöglichkeiten sind flächendeckend verfügbar Zuhause laden Nutzer von Elektroautos haben die Möglichkeit ihr Fahrzeug einfach und bequem daheim zu laden. Eine sogenannte „Wallbox“ wird, wie der Name bereits andeutet, an die Wand der Garage oder des Hauses montiert. Wallboxen bieten eine sichere Möglichkeit das Auto ab einer Leistung von 3,7 Kilowatt bis zu 22 Kilowatt mit Wechselstrom zu laden. Nun muss man nicht mehr zu Tankstellen fahren, sondern kann sein Auto abends abstellen, über Nacht laden lassen und morgens mit einem vollen Akku das Haus verlassen. Ein weiterer Vorteil ist, dass Wallboxen mit einer Normalladeleistung von 11 Kilowatt teilweise von Kommunen und Bundesländern gefördert werden. Öffentlich laden Aktuell gibt es in Deutschland ca. 27.700 öffentliche E-Ladestationen, die Schnell- oder reguläres Laden anbieten, wobei sich die Ladeinfrastruktur kontinuierlich weiterentwickelt. Außerdem wird das Aufladen von E-Autos immer unkomplizierter, da man einfach per App oder Ladekarte zahlen kann, es standardisierte Stecker gibt und die Bedienung einer Ladesäule sehr einfach ist. Am Arbeitsplatz laden Das Auto steht durchschnittlich am längsten unbenutzt Zuhause oder während der Arbeitszeit. Daher ist es sehr attraktiv, wenn Arbeitgeber E-Lademöglichkeiten auf dem Firmengelände anbieten und man bequem während der Arbeit laden kann. Die Bundesregierung hat hier einen Anreiz geschaffen und ermöglicht steuerfreies Aufladen beim Arbeitgeber. Der Strom wird nicht als geldwerter Vorteil betrachtet.   4. Elektroautos bieten immer mehr Reichweite In der Debatte um Elektroautos wird ein Aspekt immer wieder genannt: Die vermeintlich niedrige Reichweite eines E-Autos. Verglichen mit Verbrenner-Fahrzeugen mit hohen Reichweiten von bis zu 800 km, haben E-Autos zugegebenermaßen noch einen Nachteil. Nichtsdestotrotz ist die Entwicklung bezüglich der Reichweite bei Elektroautos immens. Von anfänglichen Reichweiten von durchschnittlich 270km im Jahr 2016 fahren heutzutage viele E-Autos 400 km mit einer Akkuladung. Spitzenreiter in Sachen Reichweite ist zum Beispiel der Mercedes EQS mit 768km, der Tesla Model S Long Range mit 652km und der BMW iX mit 631km.Zudem besagt eine Studie vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur aus dem Jahr 2017, dass eine Person in Deutschland knapp 39 km am Tag mit dem Auto zurücklegt, somit decken die Reichweiten von E-Autos den täglichen Bedarf. Fahrer die vorrausschauend fahren und auf häufiges Beschleunigen und Vollbremsungen verzichten, werden hier mit mehr Reichweite belohnt.   5. Diverse kleine Annehmlichkeiten Besitzer von Elektroautos genießen derzeit noch viele kleine Annehmlichkeiten wie zum Beispiel die geringere Gefahr von Fahrverboten, das geräuscharme Fahren und die Möglichkeit das Auto bequem Zuhause zu laden. Zudem haben E-Autos Vorteile beim Parken und den Parkgebühren: Ein E-Parkplatz ist oft mit einer Lademöglichkeit ausgestattet, wo man während des Aufladens kostenlos parken darf. Einige Städte bieten auch kostenlose Parkplätze für eine bestimmte Parkdauer.   6. Neuer Fahrspaß Neben der Reichweite und den Kosten spielt der Spaß-Faktor für viele Autofahrer eine bedeutende Rolle. E-Autos lassen sich sehr schnell beschleunigen, da das maximale Drehmoment beinahe sofort komplett verfügbar ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Elektroautos schon jetzt diverse Vorteile bieten. Weitere Entwicklungen versprechen neue Technologien und einen steigenden Anteil erneuerbarer Energien am Strommix in Deutschland.

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von Carolin am 25. Februar 2022
Karriere

Nachgefragt: So läuft die Ausbildung zum Fachinformatiker bei Q1 ab

Jannik hat im August 2019 die Ausbildung als Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung bei Q1 begonnen. Wie er dazu gekommen ist und was ihm am besten gefällt, hat er unserer Redaktion erzählt.   Wie bist Du dazu gekommen, eine Ausbildung als Fachinformatiker zu beginnen? Es hat sich nach der Realschule schon abgezeichnet, dass ich mich für Technik interessiere. Auf der weiterführenden Schule habe ich dann den Schwerpunkt IT belegt und dort ist mir auch klar geworden, dass ich später in meinem Beruf programmieren möchte. So bin ich dann auf die Ausbildung gekommen.   Warum hast Du Dich dazu entschieden, Deine Ausbildung bei Q1 zu absolvieren? Ein Grund war definitiv die gute Ausstattung, die einem hier zur Verfügung gestellt wird. Das Arbeiten an einem MacBook macht schon wesentlich mehr Spaß als an alten Computern. Außerdem fand ich die generelle Aufmachung vom Unternehmen und der Zentrale in Osnabrück sehr ansprechend und einladend. Wie sieht ein gewöhnlicher Arbeitstag von Dir aus? Ich komme morgens so ungefähr zwischen halb neun und neun auf der Arbeit an und fange dann erstmal mit den Support-Aufgaben an. Wenn zum Beispiel irgendwelche Probleme bei den Mitarbeitern aufgekommen sind, dann versuche ich diese zu lösen. Gegen Mittag geht es dann im Optimalfall weiter mit Projekten. Ab und zu kommt es vor, dass noch andere Aufgaben anstehen, sodass jeder Tag auch anders aussehen kann. Grob kann man aber sagen, dass ich erst immer den Mitarbeitern helfe und danach dann verschiedene Projekte bearbeite.   Was gehört zu Deinen Aufgaben bei Q1? Zu meinen Aufgaben gehören zum Beispiel die Einrichtung der Ausstattung der neuen Mitarbeiter. Da jeder Mitarbeiter ein MacBook zur Verfügung gestellt bekommt, muss dieses natürlich eingerichtet werden. Dazu gehört dann auch, dass man dem neuen Mitarbeiter eine kleine Einführung gibt und ihm das eine oder andere erklärt. Darüber hinaus darf ich mich an verschiedenen Projekten beteiligen. Aktuell erstellen wir zum Beispiel ein Portal für unsere Standortentwickler, um verschiedene Prüfungen zu vereinfachen. Ansonsten gibt es bei uns im Unternehmen noch Azubi-Aufgaben, die von allen Azubis, meistens in Zweierteams, bearbeitet werden. Dazu gehören zum Beispiel die Eingangspost, Ausgangspost oder das Verschicken von Berufsmode und Werbemitteln. Was macht Dir am meisten Spaß an Deiner Ausbildung? Am besten gefällt mir das Programmieren, da man durch Software viele Prozesse automatisieren oder vereinfachen kann. Wenn man etwas entwickelt, das letztlich auch genutzt wird und zum Beispiel einem Mitarbeiter die Arbeit erleichtert, dann macht es generell noch mehr Spaß. Außerdem finde ich es auch einfach cool, wenn man dazu in der Lage ist und das Wissen hat, Programme zu schreiben, die wirklich etwas bewirken. Was gefällt Dir besonders gut am Unternehmen? Mir ist aufgefallen, dass wenn es um Familie geht, jemand spontan Homeoffice machen muss oder schnell mal Urlaub braucht, das hier ohne Probleme möglich ist. Ich persönlich musste es noch nicht in Anspruch nehmen, aber habe es bei anderen Mitarbeitern mitbekommen und finde es schön wie schnell so etwas geregelt werden kann.   Wenn Du Interesse hast und auch gerne eine Ausbildung bei Q1 absolvieren möchtest, bewirb Dich noch jetzt für den Ausbildungsbeginn 2022! 

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von Carolin am 04. Februar 2022
Karriere

Nachgefragt: So läuft das Duale Studium am Campus Lingen ab

Lina hat im August 2020 ihr Duales BWL-Studium bei der Q1 Energie AG begonnen. Wie ihre ersten Semester abliefen und was ihr besonders gut gefällt, hat sie unserer Redaktion erzählt.   Warum hast Du Dich dazu entschieden ein Duales Studium anzufangen? Zum einen wollte ich ganz gerne studieren und zum anderen aber auch mal eine Abwechslung nach 13 Jahren Schule haben. Bei einer normalen Ausbildung hätte mir das umfangreichere Wissen gefehlt, welches ich durch das Studium erlange. Also dachte ich mir, dass ich beides gut kombinieren könnte, indem ich Ausbildung und Studium parallel absolviere.   Wie lief der Bewerbungsprozess ab? Musstest Du Dich separat an der Uni und bei dem Unternehmen bewerben? Zuerst habe ich mich bei den Unternehmen beworben. Wenn man die Zusage von einem Unternehmen bekommen hat, kann man sich damit an der Hochschule bewerben. Voraussetzung ist natürlich die Hochschulzugangsberechtigung mit einem Abitur oder Fachabitur. Weitere Informationen zum Bewerbungsprozess findet Ihr auch auf der Hochschulwebsite. Wie läuft Dein Duales Studium ab? Wann bist Du im Unternehmen und wann an der Hochschule? Mein Studium begann mit einer Praxisphase, in der ich die erste Abteilung im Unternehmen kennenlernen durfte. Danach hatte ich dann meine Theoriephase an der Hochschule. Generell dauern alle Phasen ca. 10 Wochen. Während der Zeit an der Hochschule belege ich die verschiedenen Module, besuche Vorlesungen und schreibe in den letzten Wochen die Klausuren – wie alle Studierenden. Um das Semester erfolgreich zu absolvieren, fehlen nur noch die PTPs während der Praxisphase.   Was sind denn die PTPs? Die PTPs sind Praxis Transfer Projekte, bei denen analysiert wird, inwiefern sich die Theorie und die praktische Umsetzung unterscheiden und wo es vielleicht Schwierigkeiten bei der Anwendung gibt. Diese Projekte finde ich besonders spannend, da sie die Theorie mit der Praxis verbinden. Was gefällt Dir am meisten daran, bei Q1 zu arbeiten? Ich finde die Fortbildungsmöglichkeiten, die Q1 anbietet sehr interessant und hilfreich und nehme auch gerne daran teil. Ansonsten gefällt mir der starke Zusammenhalt unter den Azubis. Wir verbringen zum Beispiel gemeinsam die Mittagspause und helfen uns auch gegenseitig bei abteilungsübergreifenden Azubi-Aufgaben. Außerdem finde ich es gut, dass alle Mitarbeiter Gleitzeit haben, egal ob Festangestellter oder Auszubildender. Dadurch kann ich meinen Tag etwas individueller gestalten und manchmal auch etwas länger schlafen.   Wenn Du Interesse hast und auch gerne ein Duales Studium bei Q1 absolvieren möchtest, bewirb Dich noch jetzt für den Ausbildungsbeginn 2022! Hier geht es zu den Stellenausschreibungen.

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von Louisa am 18. August 2021
Karriere

Der erste Ausbildungstag

In dem letzten Blogbeitrag habe ich Euch von meinen ersten Monaten bei Q1 erzählt. Von meinem ersten Arbeitstag im Mai über das Ankommen und Teil werden der Q1 Familie bis hin zum Azubi-Kennenlernabend am 09. Juni. Nach dem Kennenlernabend sind auch Nam und Paul – beides neue Azubi-Kollegen – wie ich in ein Praktikum vor der Ausbildung gestartet. Seit dem 02. August vervollständigt Rose unser Team.   Der offizielle Teil Am Montag den 02.August startete also für uns vier offiziell die Ausbildung bei Q1. Um 09:00 Uhr trafen wir uns alle im Wilhelm, den großen Besprechungsraum unten im Keller. Nach einer kurzen Begrüßung unseres Ausbilders Frederik folgte die Vorstellung des Tagesprogramms. Bei einem kurzen Rundgang durch die Zentrale konnten wir uns den Kollegen vorstellen und erfuhren in welchen Aufgabenbereichen sie wirken.Zurück im Wilhelm erwartete uns eine ausführliche Unternehmenspräsentation in der alle Geschäftsfelder beleuchtet wurden. Da es eine meiner bisherigen Aufgaben im Marketing war, die allgemeine Unternehmenspräsentation zu aktualisieren, war ich mit diesen Themen vertraut und konnte sie spontan vorstellen. Alle Fragen rund um den Arbeitsalltag wurden im Anschluss geklärt: Frederik erklärte uns zum Beispiel wen man im Krankheitsfall kontaktieren muss, wie man Überstunden abbauen kann und was die Rechte und Pflichten eines Auszubildenden sind. Im Anschluss haben wir unsere Erwartungen an die Ausbildung notiert und anhand derer einen Brief an uns selbst geschrieben. Diesen Brief an unser zukünftiges Ich erhalten wir am Ende unserer Ausbildung zurück – eine Q1 Tradition! Teambuilding Nach ein paar Stunden voller neuer Eindrücke haben wir mittags sehnlichst die Burger aus dem EssQlub erwartet. Beim Essen waren auch die Azubis aus älteren Jahrgängen mit dabei und wir konnten uns gegenseitig austauschen. Gesättigt ging es dann nach draußen auf den Parkplatz, wo eine Teambuilding Maßnahme anstand. Jeder Azubi bekam eine Regenrinne. Mit der Regenrinne mussten wir eine Bahn bauen, welche eine Murmel quer über den Parkplatz in eine Kiste befördert. Nach ein paar wenigen Fehlschlägen haben wir diese Aufgabe alle zusammen gemeistert. Kleine Mutprobe Zum Abschluss des Tages sind wir in den Kletterwald gefahren. Die Begeisterung darüber war manchen mehr ins Gesicht geschrieben als anderen. Nachdem wir alle unseren Gurt und eine Sicherheitsunterweisung erhalten haben, ging es auch schon hoch in die Luft. Die Wagemutigen unter uns haben sich direkt auf den schwarzen und somit schwersten Parcours getraut, während der Rest einen leichteren Weg zum Einstieg wählte. In kleinen Gruppen von zwei bis vier Personen haben wir aber alle die Challenge gut gemeistert und waren froh, am Ende des Tages wieder festen Boden unter den Füßen zu haben. Wenn auch Du nächstes Jahr Teil unseres Teams sein möchtest, kannst Du Dich bereits jetzt für eine Ausbildung ab August 2022 bewerben! Nähere Infos dazu findest Du hier.

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